Beschreibung
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Heimatort: Der Lebensmittelchemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle. Er entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat und einen handfesten Skandal.
Authentisch und voller Witz vom Erfolgsduo Volker Klüpfel und Michael Kobr gelesen.
Sprecher
Volker Klüpfel, Michael Kobr
Länge
229 Minuten
Meine Meinung
Zuerst dachte ich: oje, schon wieder so ein Lokalkrimi, der niemandem außer den Allgäuern gefallen wird. Die recht lange Personenbeschreibung des sehr schrulligen Kommissars Kluftinger ging mir etwas auf die Nerven. Auch seine Frau, die natürlich überhaupt nicht mit seinem Arbeitseifer einverstanden ist, fand ich zunächst banal und ziemlich überflüssig.
Aber mein erster Eindruck täuschte mich. Die Geschichte wurde ca. ab der Hälfte zunehmend spannender. Das was Kommissar Kluftinger mit seinem Kollegen Strobel da aufdeckten, war ein wirklich guter Krimistoff, den die beiden Autoren auch interessant in einen Krimi verpackt haben. Gerade wenn man sich den letzten Lebensmittelskandal … ups, ich will ja nicht zu viel verraten 😉
Direkt ins Allgäu versetzt fühlte man sich durch die wirklich sehr gelungene Autorenlesung der beiden. Die können anscheinend gar nicht richtig deutsch sprechen. Letzteres ist als Kompliment gemeint 🙂
Insgesamt ist „Milchgeld“ nach einigen Anfangsschwierigkeiten ein richtig guter Krimi, der zum einen spannend aber auch sehr humorvoll geschrieben ist. Es gibt wohl noch weitere Krimis von den beiden – bin schon gespannt darauf!
Fazit: empfehlenswert
Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Siehe auch