Beschreibung
„Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als mein Großvater sich verliebte. Es war klar, dass die Großmutter nichts davon mitkriegen sollte. Sie hatte schon bei geringeren Anlässen gedroht, ihn umzubringen.“ Max‘ Großmutter hat im Flüchtlingswohnheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie als Letzte mit, dass ihr Mann sich verliebt hat. Doch dies bedeutet mitnichten das Ende der Familie, sondern den Anfang eines turbulenten Zusammenlebens unter neuen Vorzeichen.
Sprecher
Sophie Rois
Länge
5 h 17 m
Meine Meinung
Also die Geschichte, die hier erzählt wird, hat mir richtig gut gefallen. Sie ist tragisch, dramatisch und dabei urkomisch bis komplett witzig. Solch eine Mischung findet man selten. Mir hat das sehr gut gefallen.
Aber Sophie Rois fand ich eine echte Zumutung. Wenn ich nicht unbedingt wissen gewollte hätte, wie die Story ausgeht, hatte ich recht schnell das Hörbuch verworfen. Mal ganz davon abgesehen, dass der Ich-Erzähler ein Junge ist und somit eine männliche Stimme meiner Meinung nach viel besser gepasst hatte, ging mir ihre „Heiße-Kartoffel-im-Mund“-Stimme wirklich arg auf die Nerven. Aber das ist ganz sicher Geschmackssache. Vielen hat das laut den Bewertungen z. B. bei Audible sehr gut gefallen. Mich hat es echt gequält. Aber trotzdem habe ich durchgehalten, da mir die Story echt richtig gut gefallen hat.
Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Bookbeat. Und hier geht es direkt zum Hörbuch:
Alina Bronsky – Der Zopf meiner Großmutter