Andreas Eschbach – NSA – Nationales Sicherheits-Amt

Beschreibung
Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien – und deren totale Überwachung?

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet…

Sprecher
Laura Maire

Länge
22 h 14 m

Meine Meinung
Grandios! Schon alleine die Idee fand ich klasse. Klar, wird in einem Krieg – zu im 2. Weltkrieg – viel mit Überwachung gemacht. Doch was wäre gewesen, wenn man damals schon die Technik von heute gehabt hätte?

Mir hat dieses Gedankenspiel sehr gut gefallen. Vor allem auch in Hinsicht auf unsere Zukunft. Eschbach hat uns hier ganz deutlich vor Augen geführt, welche Gefahren unser heutige sehr unbedachte Umgang mit dem Internet birgt. Er hat hier Episoden angeführt, auf die man erst einmal kommen muss. Aber abwegig fand ich diese auf keinen Fall! Und oben drein, hat Eschbach hier nur einfachste „Strickmuster“ angeführt, die noch weit entfernt von den heute tatsächlichen Möglichkeiten sind.

Doch selbst wenn man sich vom Internet weitgehend fernhält, man ist durchsichtig, ob man will oder nicht.

Dazu war diese Geschichte keine Minute langweilig. Im Gegenteil, die über 22 Stunden vergingen wie im Flug, und ich hörte wirklich in jeder freien Minute, die ich erübrigen konnte.

Unsere Protagonistin Helene war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Klasse fand ich auch ihre Berufsbezeichnung: Programmstrickerin. Denn das Programmieren war eine typische Frauenarbeit, wie das Kochen oder eben die Haus- und Handarbeit. Für Männer war das nichts, diese niedere Tätigkeit.

Nett fand ich auch seine Andeutung auf „Teufelsgold“.

Laura Maire als Sprecherin hat mir als Stimme zum Hörbuch auch äußerst gut gefallen. Ich bin nun kein ausgesprochener Fan von ihr, manchmal ist sie mir einen Tick zu schrill. Aber hier fand ich sie richtig klasse.

Weitere Informationen
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Andreas Eschbach – Teufelsgold

teufelsgoldBeschreibung
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchimist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel – ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Matthias Koeberlin

Länge
15 h 44 m

Meine Meinung
Auf Teufelsgold habe ich mich sehr gefreut, liebe ich doch die Geschichten von Andreas Eschbach.  Auch in diesem Hörbuch hat er mich in keinster Weise enttäuscht, auch wenn ich das Thema „Transhumanismus“ an sich  nun nicht ganz so prickelnd spannend finde. Doch der Plot hat mir insgesamt wieder sehr gut gefallen.

Die Story wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Vergangenheit vor ca. 500 Jahren, als ein Alchemist mit dem Stein der Weisen unterwegs ist und dann gezwungen wird, doch wieder Teufelsgold herzustellen, obwohl er dies auf keinen Fall mehr tun wollte. Und dann in der Gegenwart. Hier haben wir es mit dem Hochstapler Hendrik zu tun, dessen Gier schier nicht zu stillen ist und der jede Chance nutzt, um sich besser zu präsentieren, als er eigentlich ist.

Schöner und spannender fand ich die historischen Beschreibungen. Doch gerade das Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart war wieder gekonnt verknüpft, so dass eine runde Sache dabei heraus kam.

Über das Ende kann man sicherlich streiten. Ich fand es gut, wurde es doch eigentlich ganz zu Anfang bereits von der Wahrsagerin so ungefähr vorhergesagt. Auch wenn mir das erst viel später auffiel, muss ich gestehen. Denn dazwischen lagen so viele Ereignisse, dass ich den Kirmesbesuch zu Beginn bereits wieder verdrängt hatte. Er hatte ja auch sonst nichts mit der Story zu tun.

Matthias Koeberlin hätte zwar ein klein wenig mehr Enthusiasmus an den Tag legen können, aber trotzdem war ich zufrieden mit seiner Leistung.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Andreas Eschbach – Teufelsgold

Wen es interessiert:
Wenige Wochen nachdem ich das Hörbuch gehört hatte, war ich bei einer Lesung von Andreas Eschbach. Er schreibt nicht nur tolle Bücher, er ist auch ein sehr sympathischer Mensch. Und er hat tolle Stellen für seine Lesung ausgewählt. Etwas verwundert war ich, als gefragt wurde, wer das Buch bereits kennen würde, dass ich zu einigen wenigen gehörte, die es bereits kannten. Die meisten kannten es noch nicht. Doch fast alle haben ein Exemplar im Anschluss an die Lesung bei ihm gekauft. So auch meine Schwester. Und ja, es hat ihr auch gut gefallen.

Siehe auch:

Andreas Eschbach – Blackout (Out 1)

BlackoutBeschreibung
Christopher ist auf der Flucht. Gemeinsam mit der gleichaltrigen Serenity ist er unterwegs in der Wüste Nevadas. Irgendwo dort draußen muss Serenitys Vater leben, der Visionär und Vordenker Jeremiah Jones, der sämtlicher Technik abgeschworen hat, nachdem er erkennen musste, welche Gefahren die weltweite Vernetzung mit sich bringen kann. Doch eine Flucht vor der Technik – ist das heute überhaupt möglich? Serenity ahnt bald, auf was und vor allem auf wen sie sich eingelassen hat. Denn der schwer durchschaubare Christopher ist nicht irgendjemand. Christopher hat einst den berühmtesten Hack der Geschichte getätigt. Und nun ist er im Besitz eines Geheimnisses, das dramatischer nicht sein könnte: Die Tage der Menschheit, wie wir sie kennen, sind gezählt.

Sprecher
Stefan Kaminski

Länge
6 h 45 m (gekürzt)

Meine Meinung
Von diesem Hörbuch wusste ich bis vor 3 Tagen gar nichts! Und das finde ich sehr verwunderlich, denn Andreas Eschbach gehört zu meinen Lieblingen unter den Schriftstellern. Aber gut, das Erscheinen dieser Trilogie ging gänzlich an mir vorüber. Dann las ich mit staunenden Augen eine Rezension darüber. Sofort holte ich mir natürlich Teil 1 – die Vorfreude war groß.

Ich begann zu hören. Ok, fing gut an. Vielversprechend. Ein junger Mann mit Verfolgungswahn – oder hat er wirklich Panik vor – ja, was eigentlich? Vor etwas, das für den „Otto-Normal-Mensch“ nur schwer vorstellbar ist. Aber Eschbach gelang es sehr gut, dieses Schreckgespenst stückweise zu präsentieren und glaubhaft in mein Hirn zu implantieren.

Die Protagonisten wurden – wie von Eschbach gewohnt – sehr gut beschrieben. Ich hatte sie jetzt zwar nicht unbedingt visuell vor Augen, aber ihre Charaktere waren mir grundsätzlich durchaus bewusst.

Die Idee der Story fand ich auch absolut genial! Hier wird die Gefahr der weltweiten Vernetzung hinterfragt und auf die Spitze getrieben. Typisch Eschbach eben.

Was mir allerdings echte Probleme bereitete, dass ein junger Mann von 17 Jahren ein derartiges Genie sein soll/kann. Gut, er ist ein brillanter Hacker. Das finde ich absolut ok für dieses Alter. Aber diese Weitsicht, diese Allwissenheit über Politik und Wirtschaft und die Reaktion der Menschen – nun, das fand ich den Bogen dann doch etwas sehr überspannt.

Die Spannung war konstant, erst zum Ende hin wird der Spannungsbogen aber wirklich straff angezogen. Das Ende – des ersten Teils – hat mir gut gefallen. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass ich mir gleich Teil 2 laden würde. Aber nein, dem ist nicht so. Denn insgesamt konnte mich die Story einfach nicht wirklich erreichen, nicht mitreißen. Die Geschichte war ok, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt ein Problem damit, sie zu unterbrechen. Und meine Neugierde, wie es denn weitergeht mit Christoph & Co. hält sich in Grenzen. Vielleicht hole ich mir Teil 2 mal in 6 Monaten, aber momentan besteht kein akutes Interesse.

Stefan Kaminski hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er ist mit seiner Stimmvielfalt einfach immer wieder ein Ohrenschmaus. Ein Ein-Mann-Hörspiel ist für ihn eine Leichtigkeit. Unglaublich gut dieser Mensch. Und natürlich hat er auch hier wieder alle Register seiner sprachlichen Gewalt gezogen. Er war wirklich perfekt und auch sehr passend für diese Geschichte. Denn eine Gruppe von Stimmen als einzelner Mensch gleichzeitig zu präsentieren – das gelingt nur Kaminski. Er bekommt natürlich die Höchstpunktzahl.

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Weitere Informationen
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Andreas Eschbach – Aquamarin

AquamarinBeschreibung
Hüte dich vor dem Meer! Das hat man Saha beigebracht. Eine seltsame Verletzung verbietet der Sechzehnjährigen jede Wasserberührung. In Seahaven ist Saha deshalb eine Außenseiterin. Die Stadt an der Küste Australiens vergöttert das Meer. Wer hier nicht taucht oder schwimmt, gehört nicht dazu. So wie Saha. Doch ein schrecklicher Unfall stellt alles in Frage.

Zum ersten Mal wagt sich Saha in den Ozean. Dort entdeckt sie Unglaubliches. Sie besitzt eine Gabe, die nicht sein darf – nicht sein kann. Nicht in Seahaven, nicht im Rest der Welt. Wer oder was ist sie? Die Suche nach Antworten führt Saha in die dunkelsten Abgründe einer blauschimmernden Welt…

Sprecher
Maximiliane Häcke

Länge
7 h 15 m

Meine Meinung
Diese Geschichte beginnt, wie die meisten Jugendbücher. Unsere Protagonistin Saha hat ein Problem. Sie hatte als Baby einen Unfall der ihr Wunden beigefügt hat, die einfach nicht verheilen wollen. Deshalb darf sie auf keinen Fall schwimmen gehen. Das könnte für sie lebensgefährlich sein, falls Bakterien oder o. ä. in die Wunde gelangen würden. Dementsprechend kann sie auch nicht schwimmen. Und DAS ist das ultimative KO in Seahaven.

Dementsprechend wird sie von den anderen Schülern nicht akzeptiert, von den meisten gar nicht wahrgenommen, von manchen aber richtiggehend gehasst. Somit ist sie immer alleine. Mit diesem Schicksal hat sie sich mittlerweile abgefunden und um jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen, versucht sie, so unauffällig wie nur möglich zu sein. Doch leider gelingt ihr das nicht immer.

Diese Geschichte beginnt damit, dass Saha auf dem Weg zur Schule ist. Dazu muss sie an einem sehr langen Fischbecken vorbei laufen. An diesem Morgen wird sie von ihrer Erzfeindin und ihrer Gang eingekesselt. Dieses sehr beliebte und äußerst hübsche Mädchen will Saha nicht mehr ständig sehen und gibt ihr unmissverständlich zu verstehen, dass sie gefälligst die Schule verlassen und sich an einer anderen Schule anmelden soll. Die Anmeldeformulare hat sie vorsorglich schon mal herausgesucht und schickt sie ihr auf ihre Tafel. Dazu muss man sagen, dass diese Geschichte in der Zukunft spielt. Doch es kommt, wie es kommen muss: Es wird gestupst und gestoßen und Saha landet irgendwann im Fischbecken. Sie versinkt. Die anderen schauen zu wie sie untergeht – wenden sich ab und gehen zur Schule.

Saha wird natürlich gerettet. Doch erst nach langer, langer Zeit. Und hier nimmt die Geschichte so richtig an Fahrt auf. Ihr behandelnder Doc wird skeptisch. Er sieht die Wunden an ihrem Oberkörper, fragt sie, wie das passiert sei, sie erzählt ihm die Geschichte, die ihr erzählt wurde. Denn schließlich war sie noch sehr klein, als der Unfall passierte und natürlich hat sie keine Erinnerung daran.

Mittlerweile freundet sie sich mit ihrem Retter an. Ein Junge, der ein Jahr jünger ist als sie, dem Gerechtigkeit und Wahrheit über alles gehen und dessen Vater – ein Professor – eine beachtliche Bibliothek sein Eigen nennt. Dank der Bücher und einem lebensgefährlichen Selbstversuch kommt Saha ihrem eigenen Geheimnis auf die Spur. Doch dadurch gerät auch ihr bisheriges Leben und das ihrer Tante in größte Gefahr.

Mehr will ich nicht zu den Geschehnissen erzählen. Nur soviel. Es ist bis dahin und bleibt bis zum Schluss spannend!

Saha als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie macht eine erstaunliche Entwicklung durch. Vom grauen, einsamen und ängstlichen Mäuschen zum Teenager, dem die anderen voller Bewunderung nachschauen und zum Schluss … na hört selbst. Vielleicht etwas dick aufgetragen, aber ich habe diese Entwicklung Saha wirklich von Herzen gegönnt. Denn Andreas Eschbach hat Sahas Gefühle, Gedanken, Ängste und Freuden derart gut beschrieben, dass man sich wirklich sehr gut in sie hineinversetzen kann.

Auch die Antagonistin wurde entsprechend gemein dargestellt. Eine Schönheit, wie sie im Buche steht, eine Horde an Freundinnen, der Schwarm aller Jungs und natürlich hat sie den Hübschesten als Freund. Ihr Vater hat immensen Einfluss in der Gesellschaft, so dass sie sich quasi alles leisten kann. Niemand traut sich, ihr eine Strafe aufzuerlegen oder sie auch nur zu rügen. Somit kann sie tun und lassen was sie will, sie kommt mit allem durch. Selbst mit versuchtem Mord.

Nun, solch einen Gegner wünscht man keinem. Saha hat ihn.

Es geht in diesem Buch viel über die Werte in der Gesellschaft, um Wahrheit, um Gerechtigkeit, um Gentechnik, um Regeln und um Neotraditionalismus. Neotraditionalismus (ein Begriff der Zukunft) ist gegen gentechnische Eingriffe, jedoch nicht grundsätzlich. Wo hier die Differenzierung gemacht wird – hört selbst. Dieser Standpunkt ist durchaus eine Überlegung wert.

Bei dem Titel „Aquamarin“ denkt man sicherlich an tolle Unterwasserbilder. So ging es mir zumindest. Nun, dahingehend werden die Erwartungen etwas enttäuscht. Denn die Unterwasserbeschreibungen fallen äußerst kurz aus. Jedoch hat der Titel auch eine andere Bedeutung, wie man im Laufe der Geschichte feststellen wird. Somit ist der Titel wieder absolut passend.

Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist äußerst schwarz/weiß gezeichnet und dieser harte Kontrast hat sehr gut herausgestellt, dass die Welt eben genau so nicht ist. Sie hat viele Grauschattierungen und sogar auch Farbe.

Maximiliane Häcke als Sprecherin fand ich grundsätzlich sehr passend, auch wenn sie für meine Ohren hier und da etwas zu aufdringlich daher kam. Aber im Großen und Ganzen war ich auch mit ihr sehr zufrieden.

Kurzum: Für mich war „Aquamarin“ von Andreas Eschbach ein sehr tolles Hörerlebnis, das kurzweilig daher kam, mit vielen Höhepunkten gespickt war und das sehr zum Nachdenken anregte. Und da Weihnachten ja fast schon wieder vor der Tür steht: Es ist sicherlich auch ein tolles Geschenk! Vorzugsweise für Mädchen ab 13/14 Jahren. Jedoch auch für alle anderen, die gerne Sci-Fi/Fantasy mögen. Hier hat man eine gelungene Mischung à la Eschbach.

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Andreas Eschbach – Der Jesus-Deal (Das Jesus-Video 2)

Der Jesus-DealBeschreibung
Wer hat das originale Jesus-Video gestohlen? Stephen Foxx war immer überzeugt, dass es Agenten des Vatikans gewesen sein müssen und dass der Überfall ein letzter Versuch war, damit ein unliebsames Dokument aus der Welt zu schaffen.

Es ist schon fast zu spät, als er die Wahrheit erfährt: Tatsächlich steckt eine Gruppierung dahinter, von deren Existenz Stephen zwar weiß, von deren wahrer Macht er aber bis dahin nichts geahnt hat. Die Videokassette spielt eine wesentliche Rolle in einem alten Plan von unglaublichen Dimensionen – einem Plan, der nichts weniger zum Ziel hat als das Ende der Welt, wie wir sie kennen.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Matthias Koeberlin

Länge
23 h 43 m

Meine Meinung
Leider habe ich auch hier mit meiner Bewertung zu lange gewartet. Ich weiß aber noch, dass ich von der Fortsetzung von „Das Jesus-Video“ sehr begeistert war und ich es als absolut würdigen Nachfolger aus den Ohren nahm. Hier meine Gesamtbewertung:

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Andreas Eschbach – Humanic Park

Humanic ParkBeschreibung
„Ist das ein Mensch?“, fragt Ela-006133. „Ja.“, antwortet Peria-230767. „Willkommen im Menschenpark“ steht am Eingang der ersten und einmaligen Attraktion auf dem Gebiet der Menschenkunde. Durch das Produzieren schädlicher Schadstoffe, die Ausrottung der Pflanzen und der Steigerung der Radioaktivität haben die Menschen auf der Erde Bedingungen geschaffen, unter denen sie selbst nicht mehr überleben können. Millionen Jahre später werden sie von der Spezies, die nun die Erde bevölkert, erforscht und anhand von fossilem Harz geklont. Nun leben sie unter Kuppeln in einer künstlich erzeugten Atmosphäre im Menschenpark und es bleibt ein Rätsel der Wissenschaft, warum sie ihren Planeten zerstört und ihr Aussterben herbeigeführt haben.

„Humanic Park“ ist Andreas Eschbachs Hommage an Michael Crichtons „Jurassic Park“ und setzt sich mit der Thematik auseinander, was die Menschheit erwarten könnte, wenn sie so weiterlebt wie bisher. Mit einem Vorwort des Autors – gelesen von Jürgen Prochnow.

Sprecher
Jürgen Prochnow

Länge
13 m

Meine Meinung
Genial. Ok, die obige Beschreibung verrät eigentlich schon alles, aber die Kurzgeschichte ist auch wirklich schön umgesetzt. Und Eschbach hat mal wieder alles mit dieser Parodie auf Jurassic Park auf den Punkt gebracht.

Jürgen Prochnow trug dieses kleine Stück sehr gut vor. Diese wirklich kurze Kurzgeschichte ist jeden Cent wert.

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Andreas Eschbach – Eine unberührte Welt

Eine unberührte WeltBeschreibung
Das Raumschiff FDE-102 ist auf seiner 34-jährigen Reise zum zweiten Planeten des Sterns 47 Uma. Aufgrund von Kriegen, Umweltverschmutzung und Überbevölkerung auf der Erde sollen sich 50.000 ausgewählte Kolonisten auf dem neuen Planeten ansiedeln.

Wim Freese ist Klimatechniker an Bord des Raumschiffs und arbeitet nebenbei illegal als Ermittler – man wendet sich an ihn, wenn man etwas sucht, das nicht zu finden ist. Etwas oder jemanden. Von einem Kollegen erhält er eines Tages den Auftrag, eine ungewöhnliche Frau zu finden, deren Existenz eigentlich nicht möglich scheint. Die Nachforschungen nach ihr lassen Wim Freese Dinge herausfinden, die lieber unentdeckt geblieben wären…

Sprecher
Jürgen Prochnow

Länge
39 m

Meine Meinung
Eschbach schafft es jederzeit, in sehr kurzen Storys dreidimensionale Welten entstehen zu lassen, die einem mit ihrem Ende immer wieder verblüfft zurücklassen. So auch hier. Mit dieser Auflösung hätte ich im Leben nicht gerechnet. Ich hatte alles mögliche vermutet, aber nicht das. Sehr genial. Ich bin mal wieder begeistert.

Jürgen Prochnow als Sprecher hat ebenfalls einen sehr guten Job gemacht.

Dieses Hörbuch gibt es für kurze Zeit bei Audible zum „Eiskugelpreis“ von 0,99 €. Zugreifen lohnt sich!

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Siehe auch:

 

Andreas Eschbach – Todesengel

TodesengelBeschreibung
Erich Sassbeck ist zur falschen Zeit am falschen Ort und gerät in eine brutale Schlägerei. Doch am Ende ist er es, der überlebt, während seine Angreifer tot sind – erschossen von unbekannter Hand. Sassbeck glaubt, dass ihn ein Wunder gerettet hat. Die Polizei dagegen fragt sich, ob nicht er geschossen hat. In Notwehr. Oder schlimmer: in Selbstjustiz.

Der Journalist Ingo Praise findet bald Beweise, dass Sassbecks Geschichte stimmt. Ein Unbekannter streift durch die Stadt und beschützt Unschuldige. Praise macht den „Racheengel“ zum Star – und löst damit eine Katastrophe aus…

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Matthias Koeberlin

Länge
16 h 26 m

Meine Meinung
Mit „Todesengel“ hat sich Andreas Eschbach ein sehr heikles Thema zur Brust genommen. Und wie immer hat er daraus eine faszinierte und äußerst interessante Story gebastelt. Doch um was geht es eigentlich in „Todesengel“? Das ist wohl in einem Satz schwer zu sagen. Deshalb will ich etwas weiter ausholen.

Es geht um aggressive Jugendliche, die auf Unschuldige einprügeln. Es geht um einen „Todesengel“, der diese Jugendlichen erschießt, da es Unrecht ist, was sie tun. Es geht um Gewalt, um Selbstjustiz, um die deutsche Rechtsprechung, um Täter- und Opferschutz im Vergleich, es geht um journalistische Arbeit, um die Verarbeitung von Schocks und nicht zuletzt um: wo hört Notwehr auf und fängt Rache an.

Der Journalist Ingo Praise bekommt die Chance, das erste Opfer in dieser Geschichte, den Renter Erich Sassbeck, zu interviewen. Ingo glaubt dem Mann seine Darstellung, dass ein Engel die Jugendlichen erschossen hat und nicht er, auch wenn er früher Grenzpolizist war und sie damals die Dienstwaffen der Marke Makarov nutzten, mit der jetzt die Jugendlichen erschossen wurden. Die Polizei will ihm die Geschichte mit dem Todesengel zunächst nicht abnehmen. Ingo bekommt die Chance, sein Interview in der Zeitungsausgabe von City TV groß herauszubringen. Das schlägt ein wie eine Bombe und Ingo bekommt eine eigene TV-Show. Der Name der Show: Anwalt der Opfer. Ingo scheint am Ziel seiner Träume. Denn er kämpfte schon immer für die Opfer, leider konnte er wenig ausrichten. Doch jetzt mit dieser Show stehen ihm alle Türen offen. Es werden – wie üblich in solchen Talkshows – viele Menschen eingeladen, die ganz kontroverse Meinungen zu diesem Thema haben. Die Show hat Einschaltquoten wie es der Sender noch nie erlebt hat und dann, ja dann passiert der Sugergau.

Mehr will ich hier nicht verraten.

Ich fand dieses Hörbuch derart interessant und informativ, dass ich mich nur schwer davon loseisen konnte. Der Spannungsbogen wird gespannt und gespannt, bis er schier zu platzen droht. Und gerade dann, wenn man denkt, ok, jetzt kann ich etwas verschnaufen passiert das Schlimmste überhaupt. Unglaublich gut hat das Andreas Eschbach gemacht.

Sehr interessant fand ich die Diskussionen während der TV-Shows. Es wurden viele Beispiele genannt, bei denen man wirklich nur den Kopf über die Rechtsprechung schütteln kann. Doch was wäre der richtige Weg, um die Kriminalität einzudämmen? Und wie würde eine gerechtere Rechtsprechung aussehen? Wie hart darf man sich wehren, wenn man angegriffen wird? Leistet man Hilfe läuft man Gefahr, selbst bestraft zu werden – hilft man nicht, kann man wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt werden. Und, und, und…

Die Charaktere wurden durch die Bank weg lebensecht, glaubhaft und jederzeit nachvollziehbar in ihren Handlungen dargestellt. Besonders Ingo Praise ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Insgesamt hat Eschbach mit seinem neuesten Buch „Todesengel“ ein topaktuelles Thema aufgegriffen, das er – wie immer – brillant umgesetzt hat. „Todesengel“ ist eine sehr kurzweilige, äußerst interessante und verdammt gut Story. Ich war mal wieder sehr begeistert und bin schon jetzt gespannt darauf, welches Thema er sich für sein nächstes Buch auswählen wird.

Andreas Eschbach und Matthias Koeberlin passen verdammt gut zueinander. Wie Deckel auf Topf. finde ich. Von mir aus könnte er gerne alle weiteren Bücher von ihm ebenfalls sprechen.

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Siehe auch:

Andreas Eschbach – Solarstation

Beschreibung
Im Jahr 2015: Hauchdünn und kostbar sind die Sonnensegel der japanischen Solarstation NIPPON. Von ihnen aus wird die Erde mit Energie versorgt. Als die Energieübertragung versagt, denken Leonard Carr und die Mannschaft der Station zuerst an eine technische Panne. Doch dann geschieht ein Mord, und ein fremdes Raumschiff dockt widerrechtlich an. Entsetzt erkennt die Besatzung, dass sie Spielball in einem Plan ist, der die Station zu einer nie dagewesenen Bedrohung für die Erde werden lässt. Leonard hat nur eine Chance gegen die kalte Präzision, mit der seine Widersacher vorgehen: Er kennt alle Geheimnisse der Solarstation und weiß beim Kampf, die Gesetze der Schwerelosigkeit für sich zu nutzen…

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Sascha Rotermund

Länge
541 Minuten

Meine Meinung
Tja, was soll ich nun dazu sagen. Große Erwartungen hatte ich an dieses Hörbuch. Denn ich bin ein großer Eschbach-Fan und bisher fand ich alles, was ich von ihm kenne, super gut. Nur leider muss ich dieses Mal sagen: das hat mir nicht so gut gefallen. Ständig schweifte ich mit meinen Gedanken ab, was ein klares Zeichen dafür ist, dass mich die Story einfach nicht fesselt.

Sehr interessant fand ich die Beschreibungen, wie es sich denn so in der Schwerelosigkeit lebt. Diese Schilderungen waren so detailliert beschrieben, dass man es sich wirklich bildlich und „leiblich“ sehr gut vorstellen konnte.

Verwirrend fand ich es ab dem Moment, in dem das feindliche Raumschiff andockte. Das war derart chaotisch – da blickte ich stellenweise gar nicht mehr durch, wer denn nun wo ist und wer was gerade macht. Stellenweise machte mich das ganz verrückt, dass ich das nicht kapierte. Aber vielleicht muss man dazu mal eine Raumstation von innen gesehen haben – das konnte ich mir jedenfalls gar nicht vorstellen.

Der Thema der Geschichte fand ich mal wieder grandios ausgewählt! Aber da will ich gar nichts  zu verraten. Nur soviel: das war mal wieder eine typische Eschbach-Idee. Einfach grandios.

Schade fand ich halt wirklich, dass es der Autor bei dem guten Stoff dieses Mal leider nicht schaffte, mich zu „kriegen“. Ich war zum Ende hin ganz froh, als es fertig war. Aber alleine für die Idee sollte man es sich eigentlich anhören.

Der Sprecher war ok und passte gut.

Fazit: ganz nett

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Siehe auch:

 

Andreas Eschbach – Herr aller Dinge

Beschreibung
Als Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee. Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen – und die Welt damit in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern. Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses – und des schrecklichsten aller Verbrechen…

Sprecher
Matthias Koeberlin

Länge
577 Minuten

Meine Meinung
Wie die meisten Romane von Eschbach, hat mich auch dieser sofort gefesselt und ich hörte jede freie Minute, die ich zur Verfügung hatte. Den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt zu schaffen, ein schöner Gedanke, aber wie soll das bitte funktionieren?

Eschbach hat natürlich wieder eine äußerst geniale Idee. Sein Protagonist entwickelt Roboter, die sich selber nachbauen können, kein Mensch muss mehr arbeiten und somit können alle auf dem gleichen Lebensstandard leben. Das hier genauer erklären zu wollen, wäre vermessen, Eschbach hat dafür ja schließlich auch viele Seiten gebraucht. Deshalb versuche ich es erst gar nicht. Aber absolut genial ist die Idee – keine Frage! Ob es am Ende klappt wird hier natürlich nicht verraten. Nur soviel: die Handlung ist wahnsinnig spannend und äußerst interessant.

Hat man mit dem Buch erst einmal angefangen, wird man kaum aufhören können, bevor es nicht ausgelesen/-gehört ist. Man sollte also lieber an einem Wochenende, an dem man sonst nichts vor hat, damit beginnen.

Der Sprecher Matthias Koeberlin war sehr gut, wenn er auch zum Schluss hin etwas heiser klang. Wahrscheinlich konnte er auch keine Pause machen 😉

Fazit: absolut empfehlenswert

Weitere Informationen
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Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Andreas Eschbach – Herr aller Dinge

Siehe auch: