Delia Owens – Der Gesang der Flusskrebse

Beschreibung
Die Geschichte einer eigenwilligen Außenseiterin – einfühlsam und packend gelesen von Luise Helm.

In den 1960er-Jahren schwirren viele Gerüchte über Kya Clark durch die ruhige Küstenstadt Barkley Cove. Isoliert lebt sie im Marschland mit seinen Salzwiesen, Sandbänken, Buchten. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Zwei junge Männer werden auf die wilde Schöne aufmerksam, und Kya öffnet sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen. Als einer der beiden tot aufgefunden wird, sind sich die Bewohner sicher: Das „Marschmädchen“ ist schuld. Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch davon, dass wir für immer die Kinder bleiben, die wir einmal waren. Und den Geheimnissen und der Gewalt der Natur nichts entgegensetzen können.

Sprecher
Luise Helm

Länge
13 h 04 m

Meine Meinung
Wenn ich ein Hörbuch direkt nach dem Beenden des letzten Satzes gleich nochmals von vorne starte, dann hat es mich entweder völlig verwirrt oder aber es hat mir so gut gefallen, dass ich es direkt nochmals hören möchte. Den Gesang der Flusskrebse fand ich derart beeindruckend, dass eindeutig letzteres zutraf.

Diese Geschichte ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Es spielt in einer nicht gerade gängigen Gegend, sprich das Setting – nämlich im Marschland – ist für sich genommen schon äußerst interessant und nicht gerade Standard in Romanen.

Die Protagonistin ist ebenso wild und eigenwillig wie die Gegend. Ihr Schicksal wird hier sehr ausführlich, sehr gefühlvoll und äußerst glaubwürdig geschildert. Ganz selten kommt man in den Genuss, Gefühle so echt und so schonungslos erzählt zu bekommen, wie in dieser Geschichte. Ich fühlte förmlich die gnadenlose Einsamkeit und ihre Andersartigkeit, die Kya in ihrem jungen Leben und auch später durchleben musste.

Sehr fasziniert haben mich auch die detaillierten Naturbeschreibungen. Die Autorin hat hier wirklich sehr gut recherchiert und all ihr Wissen in eine kurzweilige, sehr spannende und insgesamt äußerst interessante Geschichte gepackt. Ich will hier gar nicht viel über die Story an sich erzählen.  Aber eins will ich ganz bestimmt: Eine klare Hörempfehlung aussprechen!

Luise Helm hat dieses Meisterwerk an Erzählkunst ganz hervorragend vertont. Sie war die perfekte Stimme für dieses Buch. Sie hat sogar gesungen. Und das ganz wunderbar.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Delia Owens – Der Gesang der Flusskrebse

Jennie Rooney – Geheimnis eines Lebens

Hörbuch zum Film

Beschreibung
Das Hörbuch zum Kinohighlight am 4.7.2019 mit Oscarpreisträgerin Judi Dench.

Als eines Morgens zwei Agenten des MI5 vor der Tür der 85-jährigen Joan Stanley stehen, weiß sie, dass der Tag der Abrechnung gekommen ist. Vor über sechzig Jahren studierte sie Physik an der renommierten Universität Cambridge. Für die aus traditionellem Elternhaus stammende Joan ein beeindruckender Ort mit seinen Freigeistern und Idealisten. Bald verband sie eine tiefe Freundschaft mit ihren russischen Kommilitonen Sonya und Leo. Eine Freundschaft, die Joan später, als sie in einer streng geheimen Einrichtung der britischen Regierung arbeitete, vor eine schicksalhafte Entscheidung stellte…

Sprecher
Kerstin de Ahna, Susanne Schroeder

Länge
14 h 44 m

>>> Sommerpause <<<
Das heißt: Ich höre zwar weiterhin Hörbücher, doch es gibt keine Rezensionen dazu. Ich werde hier lediglich meine Gesamtbewertung notieren.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei  Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Jennie Rooney – Geheimnis eines Lebens

Pierre Lemaitre – Die Farben des Feuers

Beschreibung
Als der berühmte Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine plötzlich völlig allein an der Spitze eines mächtigen Bankimperiums – in einer Epoche, in der Frauen selbst keine Geschäfte führen dürfen. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen bahnt sich ein Komplott an, der die traditionsreiche Bank Péricourt und ihre Besitzerin zu Fall bringt. Doch Madeleine weiß die unruhigen Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen und beginnt ihren ganz persönlichen Rachefeldzug. Ein beeindruckendes Zeitpanorama, eindringlich gelesen von Torben Kessler.

Sprecher
Torben Kessler

Länge
14 h 40

Meine Meinung
Auf das neueste Buch von Pierre Lemaitre habe ich mich sehr gefreut, haben mir doch seine bisherigen Werke alle sehr gut gefallen.

Um was es in der Geschichte geht, will ich hier gar nicht groß erzählen, das wird bereits im Klappentext recht gut beschrieben.

Doch von „Die Farben des Feuers“ war ich zugegebenermaßen ein wenig enttäuscht. Die erste Hälfte fand ich recht langatmig, wenn auch mit den typischen Lemaitre-Skurril-Elementen gespickt. Doch Madeleine war mir hier einfach ein wenig zu gutgläubig, zu farblos, zu sehr Mutterglucke. Und so verwundert es wohl auch nicht sonderlich, dass ich den plötzlichen Wandel zur eiskalten und sehr cleveren Rachegöttin nicht ganz realistisch fand. Ok, dass man äußerst verärgert ist, wenn man plötzlich feststellt, dass man von allen denen man vertraut hatte, übelst hintergangen wurde, kann ich absolut nachvollziehen. Aber ich halte es für ein wenig unrealistisch, dass man sich dann plötzlich einen derart perfiden Racheplan ausdenken kann.

Doch davon einmal abgesehen, haben mir die wirklich wieder sehr außergewöhnlichen Szenenbeschreibungen sehr gut gefallen. Das ist etwas, was ich an Lemaitres Romanen sehr liebe. Auch gab es wieder sehr wunderliche Personen, die mit der eigentlichen Geschichte nicht wirklich etwas zu tun hatten. Man denke nur an die Opernsängerin, die ihren Narren an Madeleines Sohn gefressen hat. Dies ist solch ein typisch skurriles Element in der Story.

Torben Kessler als Sprecher hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich höre seine Stimme sehr gerne in Hörbüchern.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei „Der Audio-Verlag“ Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Pierre Lemaitre – Die Farben des Feuers

Siehe auch:

Herzlichen Dank an den Audio-Verlag für das Rezensionsexemplar

Andreas Brandhorst – Ewiges Leben

Beschreibung
Die Journalistin Sophia erhält einen scheinbar harmlosen Auftrag: Für den Biotechnologie-Konzern Futuria soll sie ein Porträt für die Firmengeschichte verfassen. Futuria wird wegen seiner Verdienste um die gentechnische Heilung von Krankheiten wie Krebs und der Forschungen auf dem Gebiet der Lebensverlängerung geschätzt. Doch je tiefer Sophia gräbt, desto unheimlicher wird ihr das Unternehmen, dessen Gründer, der legendäre Salomon Leclerq, seit einigen Jahren verschwunden ist. Sie stößt auf Hinweise, dass Futuria den genetischen Schlüssel für die Unsterblichkeit gefunden hat.

Doch hinter der Verheißung von ewigem Leben verbirgt sich ein düsteres Geheimnis, ein großangelegter Plan, den das Unternehmen verfolgt. Gemeinsam mit dem abtrünnigen Casper muss Sophia alles daransetzen, den Plan zu vereiteln. Denn Futuria hat nicht vor, sein Wissen nur zum Wohle der Menschheit einzusetzen…

Sprecher
Richard Barenberg

Länge
20 h 04 m

Meine Meinung in Kürze
Es ist sicherlich eine gute Idee, mit dem sich das Buch befasst, doch so wirklich gepackt hat mich die Story leider nicht. Ich kann gar nicht genau beschreiben, woran das lag, was mir gefehlt hat, aber irgendwie hat hier bei vielem einfach das Quentchen gefehlt, dass mich in Begeisterung versetzt hätte.

Nichtsdestotrotz ist es eine interessante Geschichte, die zwar auch einige Länge aufweist, aber insgesamt doch recht unterhaltsam ist.

Richard Barenberg fand ich wieder sehr gut. Ich habe ihn mittlerweile als sehr guten Sprecher zu schätzen gelernt.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Andreas Brandhorst – Ewiges Leben

Siehe auch:

Brandon Q. Morris – Mars Nation 1

Beschreibung
Endlich hat es die NASA geschafft: Der erste Mensch hat soeben seinen Fuß auf die Oberfläche unseres Nachbarplaneten gesetzt. Doch die vier Astronauten der Mars-Expedition scheinen von unverschuldetem Unheil verfolgt: das Raumschiff einer privaten Organisation, das kurz nach ihnen eintrifft, havariert im Orbit. Nur sie können jetzt noch helfen und versuchen, zwanzig Leben zu retten. Dabei ahnen sie nichts von der unvorstellbaren Katastrophe, die sich hinter ihrem Rücken anbahnt – und die ihre Existenz grundlegend in Frage stellt.

Sprecher
Mark Bremer

Länge
8 h 56 m

Meine Meinung
Eigentlich ist es eine echt interessante Idee. Kaum hat es die NASA endlich geschafft, auf dem Mars zu landen, kommt auch schon ein Raumschiff einer privaten Organisation mit 20 Personen an Bord in die Nähe vom Mars. Diese wollen allerdings nicht mehr zurück zur Erde, wie die vier Astronauten der NASA. Sie sind auf den Mars gereist, um dort eine neue Welt aufzubauen. Doch kurz vor ihrer Landung haben sie extreme Probleme und können nicht aus eigener Kraft landen. Nur die NASA-Leute können sie noch retten, was diese natürlich tun. Und damit fangen ihre Probleme an.

Was nun folgt ist eine nette Geschichte voller Intrigen und Machtspielchen – ergo nichts anderes, als es auch schon immer auf der Welt passiert. Hm, das fand ich nun nicht sonderlich einfallsreich. Es gab sehr interessante Szenen, doch es gab auch Szenen, bei denen ich wirklich nur noch an das Wort hanebüchen dachte.

Die Charakterzeichnungen fand ich sehr gut, auch haben mir die Schilderungen der Behinderungen durch die Raumanzüge sehr gut gefallen. Lästig,  lästig, wenn man immer nur in voller Montur vor die Tür kann.

Insgesamt hat mich Mars Nation 1 nur mäßig beeindruckt. Es ist sicherlich eine nette Unterhaltung, aber eine unbedingte Hörempfehlung kann ich hier nicht mit gutem Gewissen aussprechen. Dafür ist die Story einfach zu lapidar und gewöhnlich. (Außer dem Handlungsort natürlich.)

Mark Bremer als Sprecher hat sicherlich alles gegeben, doch auch er hat in meinen Ohren hier oftmals wirklich etwas steif geklungen. Habe ihn schon anders erlebt.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Brandon Q. Morris – Mars Nation 1

Karl Olsberg – Boy in a white room

Beschreibung
Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!

Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Björn Beermann

Länge
6 h 38 m

Meine Meinung
Hm, da wacht man auf, befindet sich in einem komplett weißen Raum und weiß nicht, wie man dorthin gekommen ist und warum. Gruselige Vorstellung.  So ergeht es unserem Protagonisten Manuel, der in eben solch einem weißen Raum eingesperrt ist.

Zunächst hat er „nur“ Zugriff auf das Internet. Anhand dessen versucht er herauszufinden, was passiert ist und warum er hier ist. Was ganz zu Beginn etwas schnöde wirkt, entwickelt sich schnell zu einer rasanten Story, der es an überraschenden Wendungen nicht mangelt. Das macht das Ganze natürlich irre spannend und kurzweilig. Und vor allem bleibt es über die ganze Story hinweg sehr rätselhaft, was denn mit ihm wirklich passiert ist.

Sehr interessant hat Olsberg hier auch die Themen Identität und künstliche Intelligenz ausgearbeitet. Wem kann Manuel vertrauen? Auf was kann er sich wirklich verlassen? Was ist echt und was nicht?

Das Ende passt zwar irgendwie, aber mir persönlich hat es nicht so gut gefallen. Ich fand es etwas arg übertrieben, aber wenn man es recht bedenkt, irgendwie auch wieder logisch. Da bin ich mir selbst noch nicht einig 😉

Doch wenn man das Ende mal außer Acht lässt, so fand ich „Boy in a white room“ eine sehr spannende Geschichte, die nicht selten zum Nachdenken anregt.

Björn Beermann als Sprecher fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit zunehmendem Verlauf der Story immer passender.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Karl Olsberg – Boy in a white room

Siehe auch:

Jojo Moyes – Mein Herz in zwei Welten (Lou Clarke 3)

Beschreibung
„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Sätze hatte Will Traynor Louisa Clark mit auf den Weg gegeben. Doch nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Nun ist sie endlich bereit, Wills Worten zu folgen: In New York wagt Lou den Neuanfang.

Doch ein Teil ihres Herzens ist in England zurückgeblieben: bei ihrer Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Während Lou in New York versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zu Hause ist?

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Luise Helm

Länge
15 h 28 m

Meine Meinung
Zugegeben, ich bin an diesen 3. Teil sehr skeptisch herangegangen. Denn Teil 1 fand ich genial, Teil 2 furchtbar nervig. Ich war also sehr gespannt, was mich nun erwarten würde.

Heute Morgen habe ich die Story fertig gehört. Hach, sie hat mir sehr gefallen. Nicht so gut, wie der 1. Teil (doch das ist auch wirklich schwer zu toppen), doch auch wesentlich besser, als der 2. Teil. Hier war es eine Mischung aus sehr guter Story und – natürlich, ohne geht wohl nicht – einer leidenden Lou. Doch letzteres hielt sich in Grenzen, Lou bekam sich hier wesentlich besser und schneller wieder in den Griff, als im 2. Teil. Das fand ich sehr angenehm.

Ihre Erfahrungen, die sie in New York machte, fand ich stellenweise äußerst humorvoll beschrieben und nicht selten musste ich dabei schmunzeln. Ich konnte mir die Situationen sehr gut vorstellen.

Doch besonders klasse fand ich die Beschreibungen der Garderobe von Lou. Als sie dann noch den Vintage-Kleiderladen entdeckte, wurde es dann wirklich skurril – also styletechnisch. Doch das i-Tüpfelchen setzte dann die Garderobe der alten Dame. Ich fand das derart genial – hach, das konnte ich mir so richtig gut bildlich vorstellen und musste oft wirklich laut lachen.

Allen, die sich auch mit dem 2. Teil wirklich schwer taten, da dieser einfach furchtbar nervig war, kann ich sagen, dass sich der 3. Teil wirklich wieder lohnt, gehört zu werden. Ich habe es jedenfalls keine Minute bereut, „Mein Herz in zwei Welten“ anzuhören. Im Gegenteil, ich wurde wieder mit einer wirklich sehr schönen Story belohnt. Die Entwicklung, die Lou hier durchmachte, fand ich sehr gut beschrieben und auch glaubhaft.

Wie das Ende erhoffen lässt, wird es wohl eine weitere Fortsetzung dieser Reihe geben. Und nach dieser wirklich wieder tollen Folge freue ich mich jetzt darauf.

Luise Helm ist natürlich auch hier wieder die Stimme von Lou Clarke. Und das ist auch gut. Die zwei gehören einfach zusammen. Also auch hier kann ich nichts aussetzen.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Jojo Moyes – Mein Herz in zwei Welten

Siehe auch: 

Charlotte Link – Die Betrogene

Beschreibung
Kate Linville hat für Menschen nicht viel übrig. Als Polizistin bei Scotland Yard ist sie stets professionell und distanziert. Der einzige Mensch, dem sie vertraut, ist ihr Vater. Doch als dieser ermordet aufgefunden wird, zerspringt Kates Welt in tausend Einzelteile.

Um den Mörder ihres Vaters zu finden, kehrt sie zurück in ihr Heimatdorf. Dort leitet ausgerechnet der alkoholkranke Detective Chief Inspector Caleb die Ermittlungen – und er tritt auf der Stelle. Ein weiterer Mord geschieht. Und die Verbindungen zu dem Fall von Kates Vater bringen dessen dunkle Vergangenheit ans Licht.

„Die Betrogene“ ist ein fesselnder Thriller in gewohnt erstklassiger Charlotte Link Manier. Deren Erzählkunst und die Stimme der Schauspielerin Claudia Michelsen verleihen den Charakteren Tiefgang und sorgen für ein Hörerlebnis voller Spannung und überraschender Wendungen. Ein Thriller, der hinterfragt, ob unsere Liebsten immer die sind, für die wir sie halten. Gänsehaut-Garantie!

Sprecher
Claudia Michelsen

Länge
20 h 45 m

Meine Meinung in Kürze
„Wow. Das fand ich mal wieder so richtig gut.“ Leider ist das alles, was ich mir zu diesem Hörbuch notiert habe. Ich war überzeugt, dass ich das so schnell nicht vergessen würde. Doch weit gefehlt. Jetzt, da ich die Rezension endlich schreiben will, weiß ich zwar immer noch, dass ich die Story ganz toll fand, ich weiß sogar noch, wie die Auflösung war, aber wirklich etwas dazu schreiben, kann ich nicht mehr.

Sorry Leute, ich gelobe Besserung 😉

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Siehe auch:

 

Jeffrey Archer – Möge die Stunde kommen (Clifton-Saga 6)

Beschreibung
Dramatische Zeiten für die Cliftons und Barringtons. Die Erfolgs-Saga geht weiter!

Für die Cliftons und Barringtons, die seit Jahrzehnten schicksalhaft verbunden sind, beginnt eine dramatische Zeit. Giles Barrington muss sich zwischen der Karriere als Politiker und seiner großen Liebe entscheiden, während für Emma und Harry Clifton eine Welt zusammenbricht, als sie einen Selbstmordbrief entdecken. Für beide Familien.

Erich Räukers tiefe Erzählerstimme lässt das Familien-Epos lebendig werden.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Erich Räuker

Länge
14 h 01 m

Meine Meinung
Auch im 6. Band der Clifton-Saga geht es wieder um viele Intrigen, Leid und Kummer. Doch auch sehr lustige Szenen sind hier zu vernehmen. So bringt z. B. die 10-jährige, altkluge und sehr aufgeweckte Tochter von Sebastian frischen Wind die Story.

Virginia ist und bleibt ein ausgebufftes Luder und glänzt auch hier wieder durch gemeine Intrigen. Denn nur so kann sie sich durch ihr teures Leben schnorren.

Harry geht wieder durch so einige Höhen und Tiefen, insbesondere was die Befreiung seines Schriftstellerfreundes Babakov betrifft, und auch Emma geht neue, ungeahnte Wege.

Kurz: Auch der 6. Band kommt in gewohnt spannender Manier daher, jedoch empfand ich hier und da einige Szenen doch als etwas zäh.  Natürlich endet auch dieser vorletzte Band wieder mit einem lauten Knall.

Ich gestehe, ich bin froh, wenn die Saga mit dem 7. und letzten Teil dann endlich ihr Ende finden wird. Doch vorher erwarten uns sicherlich noch weitere spannende Stunden.

Zu Erich Räuker muss ich wohl nicht  mehr viel sagen. Er passt zu dieser Saga wie der Deckel auf einen Topf.

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Weitere Informationen
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Siehe auch:

Die Clifton-Saga:

Kain und Abel:

Andere:

 

 

David Foenkinos – Das geheime Leben des Monsieur Pick

Beschreibung
Wie ein einziger Roman dein Leben verändert.

Im bretonischen Finistère, am „Ende der Welt“, gibt es eine ganz besondere Bibliothek: Sie beherbergt von Verlagen abgelehnte Manuskripte. Eines Tages entdeckt dort eine junge Pariser Lektorin ein Meisterwerk, dessen Autor der frühere Pizzabäcker des Ortes ist. Seine Witwe beteuert, er habe Zeit seines Lebens kein einziges Buch gelesen und nie etwas anderes zu Papier gebracht als Einkaufslisten. Ob er ein geheimes Zweitleben führte? Von dieser mysteriösen Entstehungsgeschichte beflügelt, wird der Roman ein Riesenerfolg und ändert das Leben vieler Menschen, darunter das seiner Entdeckerin. Paare trennen sich, neue Liebende finden sich, und so manche Gewissheit wird auf den Kopf gestellt.

Sprecher
Axel Milberg

Länge
7 h 13 m

Meine Meinung
Eine Bibliothek der abgelehnten Manuskripte – was für eine schöne Idee. Ich will ja gar nicht wissen, wieviele Manuskripte in irgendwelchen Schubladen einsam ihr Leben fristen. Doch in solch einer Bibliothek sind sie gut aufgehoben und in bester Gesellschaft. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich an solch einem Ort wahre Schätze befinden, die bisher verkannt wurden.

Gut wenn sich dann eine gewissenhafte Lektorin in ihrem Urlaub per Zufall in diese Bibliothek verirrt, und das Meisterwerk unter all den anderen Manuskripten findet. Denn so passiert es in dieser Geschichte. Kaum hat sie es entdeckt, startet eine große Marketingaktion, um das Buch auf den Markt zu bringen.

Herrlich, was sich David Foenkinos hier alles hat einfallen lassen, um das Werk publik zu machen. Und was zieht besser, als ein schreibender Pizzabäcker, der in irgendeinem Kaff am Ende der Welt tagein tagaus seine Pizza verkauft. Sehr romantisch diese Vorstellung.

Ich fand diese Geschichte äußerst spritzig und witzig und besonders die Wendung am Ende des Buches hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ich denke, allen Leseratten könnte dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Ein Buch über die Leidenschaft zu Büchern ist doch einfach immer wieder etwas Feines.

Axel Milberg als Sprecher fand ich auch hier wieder klasse.

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