Oliver Pötzsch – Der Spielmann – Die Geschichte des Johann Georg Faustus I

Beschreibung
Ein farbenprächtiges Abenteuer-Epos von Bestsellerautor Oliver Pötzsch

1486: Knittlingen ist ein ruhiger Ort im Kraichgau. Bis zu dem Tag, als die Gaukler in die Stadt kommen – und plötzlich Kinder verschwinden. Johann Georg, von seiner Mutter „Faustus“, der Glückliche, genannt, kümmert das nicht. Ihn interessieren nur die bunten Kostüme, die Sackpfeifen und Kunststücke. Besonders der Spielmann und Magier Tonio del Moravia beeindrucken ihn: Von dem blassen Mann mit den stechend schwarzen Augen, der Johann eine große Zukunft als Gelehrter voraussagt, geht eine seltsame Faszination aus. Johann schließt sich ihm an, gemeinsam ziehen sie durch die deutschen Lande. Der junge „Faustus“ saugt alles auf, was Tonio ihm beibringt. Doch von Tonios Lehren geht eine ungeahnte Gefahr aus, und schon bald beschleicht Johann das Gefühl, dass sein Meister mit dunklen Mächten im Bunde steht…

Sprecher
Tobias Kluckert

Länge
24 h 16 m

Meine Meinung
Dieses Hörbuch hatte ich schon lange im Visier, jetzt endlich habe ich es mir geholt, nicht zuletzt, da es auch in der Facebook-Gruppe angepriesen wurde.

Zu der Geschichte an sich möchte ich eigentlich viel verraten. Nur soviel,  die Geschichte bietet sehr viel Abwechslung, nicht nur an Einfallsreichtum, nein auch die Spielorte sind immer wieder verschiedene. Gerade letzteres fand ich richtig klasse, da einige Monate auch in meiner unmittelbaren Nachbarschaft u. a. in Heidelberg  und dem Heidelberger Schloss spielten. Den nahe gelegenen Stift, der hier auch Erwähnung findet, werde ich demnächst einmal besichtigen. Denn ein Hinweis-Schild  zu diesem habe ich schon erspäht.

Weiterhin fand ich die Zeit, die Faustus bei Leonardo da Vinci verbrachte, äußerst interessant. Denn natürlich werden hier einige der Erfindungen Leonardos in die Story eingebaut. Sehr interessant ist natürlich auch der damalige Stand der Technik. Ja doch, in diesem Buch kann man so einiges lernen.

Doch dadurch kommt der Hörgenuss keinesfalls zu kurz. Viele Tricks und „Teufelszeug“ begeistern und verunsichern hier die Zuschauer, wenn sie als Gaukler in den Städten ihre Auftritte haben. Das alles ist auch wunderbar lebendig beschrieben. Auch das Böse in Form von Tonio del Moravia wird hier fantastisch beängstigend in Szene gesetzt, so dass man selbst als Zuhörer leichte Gänsehaut bekommt. Na, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Überhaupt bin ich von Oliver Pötzsch sehr begeistert. Es gefällt mir sehr gut, wie er mich innerhalb kürzester Zeit in die Geschichte hineingezogen hat und erst am Ende hat wieder auftauchen lassen. So etwas liebe ich.

Tobias Kluckert hat hier auch eine ganz fantastische Arbeit geleistet. Er hat hier die gesamt Szenerie wie in einem Film aufleben lassen, allein durch seine stimmliche Vielfalt. Mir war bisher gar nicht so bewusst, was für ein toller Sprecher Tobias Kluckert ist! Dieser gehört aber ab sofort mit zu meinen Lieblingen.

Ja, und da ich davon so begeistert bin, kommt dieses Hörbuch natürlich auf meine Bestenliste.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Der Spielmann – Die Geschichte des Johann Georg Faustus I

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Brom – Der Kinderdieb

Beschreibung
Leise wie ein Schatten streift ein Junge durch die Straßen von New York. Er nennt sich Peter und ist auf der Suche nach Kindern und Teenagern, die dringend Hilfe brauchen. Peter rettet sie – und bietet ihnen an, sie in sein magisches Reich zu führen, in dem niemand je erwachsen werden muss. Doch er verrät ihnen nicht, dass dieses Land im Sterben liegt und dort nicht nur magische Geschöpfe und das Abenteuer ihres Lebens auf sie warten, sondern auch größte Gefahr…

Sprecher
Uve Teschner

Länge
19 h 13 m

Meine Meinung
Uff. Düster, dunkel, rabenschwarz. Also dieses Hörbuch ist sicherlich verdammt gut.

Audible weist darauf hin, dass dieser Titel für Hörer unter 18 Jahren nicht geeignet ist. Ich bin nun weit über 18 Jahre – für mich war es auch nicht geeignet. Wobei ich das Hörbuch gar nicht komplett verteufeln will. Denn das Hörbuch ist an sich sehr interessant! Es gab immer wieder Passagen, die ich wahnsinnig gut fand und denen ich gebannt gelauscht habe.

Aber für meinen Geschmack war es insgesamt zu düster. Ich verfiel beim Zuhören immer mehr in traurige Stimmung bis ich mir am Ende am liebsten die Bettdecke über den Kopf gezogen hätte, um nie wieder aufzustehen. Ja, auch das kann eine Geschichte bewirken.

Mir ist es aber eindeutig lieber, wenn mich ein Hörbuch inspiriert und mir neue Ideen in den Kopf setzt. Oder mich zumindest nicht in eine „tiefe Depression“ stürzt.

Uve Teschner habe ich hier nochmals neu kennengelernt. Denn er zeigt hier eine erstaunlich erweiterte Palette an Stimmlagen und stimmlichen Facetten, die ich so von ihm noch gar nicht kannte. Das hat mich nun wirklich beeindruckt! Wenn er nun noch seine Schreierei etwas zurücknehmen würde, dann könnte ich mich fast wieder mit ihm anfreunden.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Brom – Der Kinderdieb

Jennifer McMahon – Winter People: Wer die Toten weckt

Winter PeopleBeschreibung
Durch einen grausamen Mord verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie. Ein Brief mit einem uralten Geheimnis hilft ihr, Gertie von den Toten zurückzuholen – für sieben Tage, in denen sie von ihrem geliebten Kind Abschied nehmen kann. Doch sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Denn manchmal finden die Toten nicht zurück. Und das Grauen hält Einzug in die Wälder von Vermont…

Sprecher
Elisabeth Günther

Länge
11 h

Meine Meinung
Die Beschreibung und das Cover fand ich durchaus interessant, weshalb ich nicht lange überlegte und mir das Hörbuch lud. Kaum auf dem iPod, fing ich auch schon an zu hören. Die Geschichte fing auch durchaus interessant an, doch sehr schnell war ich auch leicht verwirrt. Denn hier wird von vielen Personen erzählt, die aber in verschiedenen Zeiten leben. Ich brauchte einige Zeit, bis ich im weiteren Verlauf der Geschichte die Personen den jeweiligen Zeiten zuordnen konnte. Doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn es wird – ok eigentlich erst ab ca. der 2. Hälfte – klar. Doch ich persönlich mag diese Erzählweise nicht so sehr. Ist wohl Geschmacksache.

Die Geschichte erinnerte mich an andere Bücher:

1. Friedhof der Kuscheltiere von Stephen King -> Tote wieder zum Leben erwecken

2. Shining (und natürlich auch die Fortsetzung Doctor Sleep) von Stephen King -> das zweite Gesicht

3. Das Spiel ist aus von Jean-Paul Sartre -> die Geister der Verstorbenen leben unter uns.

Doch leider hat mich Winter People nicht so fasziniert, wie die oben genannten Bücher. Die Protagonisten waren zwar gut gezeichnet, doch oftmals fand ich ihr Handeln unlogisch. Auch das Ende fand ich zwar schockierend und überraschend aber nicht wirklich glaubhaft.

Winter People war für mich eine nette Schauergeschichte, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gut hören lies, doch die wirkliche Begeisterung blieb für mich leider aus.

Die Sprecherin fand ich durchaus gut. Ich hörte ihrer Stimme gerne zu.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Jennifer McMahon – Winter People: Wer die Toten weckt

J. L. Bourne – Tagebuch der Apokalypse 1

TagebuchBeschreibung
An alle Überlebenden! Dies ist das handgeschriebene Tagebuch eines Mannes, der durch die zerstörten Städte streift – auf der Flucht vor dem Grauen, das über die Menschheit gekommen ist. Eine weltumspannende Epidemie hat den Großteil der Erdbevölkerung in blutrünstige Untote verwandelt, die – getrieben von ihrem Hunger auf Menschenfleisch – Jagd auf die wenigen Überlebenden machen. Als sämtliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie scheitern und selbst Atombomben keine effektive Lösung im Kampf gegen die Zombiehorden darstellen, verbarrikadiert sich ein kleines Grüppchen Überlebender in einem verlassenen Bunker. Obwohl hoffnungslos unterlegen, haben sie sich einem Ziel verschworen: Überleben! Doch schon bald sind die Untoten nicht mehr ihr einziges Problem…

>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
David Nathan

Länge
7 h 36 m

Meine Meinung
Zombiegeschichten – entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Ich war mir bei mir nicht so sicher. Interessiert darum herum geschlichen bin ich schon eine Weile. Jetzt lud ich mir endlich das Hörbuch „Tagebuch der Apokalypse 1“. Siebeneinhalb Stunden sind ja schnell durchgehört – dann würde ich endlich wissen, ob Zombiestorys was für mich sind oder nicht.

Tja. So kann man sich täuschen – ich weiß es immer noch nicht genau, tendiere jedoch zu der Ansicht: Ute, lass besser die Finger davon.

Um was es in der Geschichte geht, wurde im Klappentext bereits beschrieben. Was daraus gemacht wurde: Nun, ich fand die Story nur stellenweise interessant. Denn eigentlich sind die Überlebenden nur auf der Flucht, beobachten die Untoten, stellen kleine Veränderungen in deren Verhalten fest, lernen, wie sie sie sich vom Leib halten können – naja und sonst flüchten sie eigentlich nur vom einen zum nächsten vermeintlich sicheren Ort, an dem sie eine Weile ausharren können. That’s it. Spannung? Nun gut, hier und da war es sicherlich spannend – und ein paar gute Ideen waren durchaus auch vorhanden. Aber so wirklich begeistern konnte ich mich nicht. Auch fieberte ich kaum mit den Protagonisten mit.

Ich weiß jetzt nicht, ob Zombiegeschichten generell so sind oder ob es andere, ganz anders gemachte Storys zum Thema gibt. Jedoch dachte ich, da dieses Hörbuch so verdammt gute Bewertungen bekam, dass ich hiermit wohl auf der sicheren Seite liege mit meinem Bestreben herauszufinden, ob mir sowas gefällt oder nicht. Ja, und somit muss ich wohl sagen: Zombies und ich – nee, das passt nicht wirklich gut.

David Nathan hat seine Aufgabe als Sprecher natürlich wieder hervorragend gemeistert.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: J. L. Bourne – Tagebuch der Apokalypse 1