Kate Pepper – 7 Minuten zu spät

Beschreibung
Die hochschwangere Lauren ist verschwunden.

Nur 7 Minuten zu spät kam ihre beste Freundin Alice zu dem vereinbarten Treffpunkt im Park. Und jetzt ist Lauren weg. Was ist passiert? Haben die Wehen bereits eingesetzt? Wenige Tage später wird Lauren mit aufgeschnittenem Bauch gefunden. Wer kann so etwas tun? Lebt das Kind? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Sprecher
Franziska Pigulla

Länge
7 h 01 m (leider gekürzt)

Meine Meinung in Kürze
„7 Minuten zu spät“ ist ein guter Krimi, der keine Minute langweilig ist. Leider ist er aber auch gekürzt. Ich finde zwar nicht, dass man das sonderlich merkt, aber irgendwie bleibt doch immer das Gefühl, dass einem wichtige Dinge vorenthalten wurden.

Sehr erfreut war ich hingegen, endlich mal wieder Franziska Pigulla zu hören. Sie fand ich schon immer eine richtig gute Sprecherin.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Bookbeat.de. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Kate Pepper – 7 Minuten zu spät

Kathryn Croft – Als Grace verschwand

Beschreibung
Bist du meine Tochter?

Vor achtzehn Jahren hat Simone Porter ihre sechs Monate alte Tochter Helena verloren – die Kleine wurde entführt. Alle Versuche, das Kind wiederzufinden, schlugen fehl. Zusammen mit ihrem Ehemann Matt, einem Arzt, brauchte Simone eine lange Zeit, um sich von diesem Schicksalsschlag zu erholen. Nun aber taucht eine achtzehnjährige Frau auf, die sich Grace nennt und behauptet, ihre Tochter zu sein. Als Beweis legt sie ein Stofftier vor, das damals im Kinderwagen der kleinen Helena lag.

Simone weiß nicht, ob sie dieser Frau trauen kann – doch Grace sorgt noch für eine andere Überraschung. Sie gesteht, einen Mann getötet zu haben, der an ihrer Entführung beteiligt war, und bittet Simone, ihr zu helfen. Doch die Leiche ist verschwunden – und dann ist auch Grace wie vom Erdboden verschluckt.

Sprecher
Elisabeth Günther

Länge
10 h 24 m

Meine Meinung
Dieses Buch handelt von einer jungen Familie, oder besser gesagt einem Mann und einer Frau, die sehr jung ein Baby bekommen haben. Als die Oma mit dem 6 Monate alten Baby im Park spazieren geht, wird es entführt.
18 Jahre später steht eine junge Frau vor der Tür und meint, sie sei die damals entführte Tochter. Kaum entsteht ein wenig Vertrauen zwischen den beiden Frauen, verschwindet die Fremde auch wieder spurlos, jedoch nicht ohne vorher von einem begangenen Mord erzählt zu haben…

„Als Grace verschwand“ ist ein spannender Thriller, der ein ziemliches Tempo an den Tag legt. Mir fiel es extrem schwer, hier eine Pause einzulegen, da ich einfach unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weiter geht.

Einziger Kritikpunkt: Es gab hier meiner Meinung nach ein paar Reaktionen, die ich etwas unglaubwürdig fand. Ich will diese hier nicht thematisieren, da ich damit zu viel verraten würde. Vielleicht bin ich hier aber auch zu pingelig.

Für die Sprecherin vergebe ich 5 Punkte, für den Thriller an sich vier – aber gute vier – Punkte.

Weitere Informationen
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Siehe auch: 

Emelie Schepp – Im Namen des Sohnes (Jana Berzelius 4)

Beschreibung
An einem warmen Sommerabend ruft ein sechsjähriger Junge seinen Papa an. Zutiefst verängstigt berichtet er, dass ein Mann ins Haus eingedrungen sei und Mama niedergeschlagen habe. Diese Worte sind die letzten, die Sam seinen Jungen sagen hört, bevor der Kleine spurlos verschwindet… Die unnahbare Staatsanwältin Jana Berzelius leitet die Ermittlung. Doch je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr entgleitet ihr der Fall. Als die Entscheidung über Leben und Tod allein in Janas Händen liegt, beginnt ein Kampf gegen die Zeit.

Sprecher
Vera Teltz

Länge
10 h 10 m

Meine ultrakurze Meinung dazu
Ein guter Krimi, der eine überraschende Lösung parat hält.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Emelie Schepp – Im Namen des Sohnes (Jana Berzelius 4)

Andreas Winkelmann – Die Lieferung

Beschreibung
Seit Wochen hat Viola das Gefühl, verfolgt zu werden. Es ist, als klebe ein Schatten an ihr – immer, wenn sie sich umdreht, ist er verschwunden. Bildet sie sich das nur ein? Ihre Freundin ist die einzige, die ihr glaubt. Doch dann meldet sie sich plötzlich nicht mehr. Viola bleibt jetzt abends lieber zu Hause. Zum Glück gibt es ja Netflix und den Lieferdienst. Die Pizza, die er bringt, wird für immer unangetastet bleiben…

Der Hamburger Polizeikommissar Jens Kerner hat einen merkwürdigen Fall auf dem Tisch: Eine bleiche, verstörte und vollkommen unterernährte Frau wurde in den Harburger Bergen aufgegriffen. Als er sie verhören will, stirbt sie. Gemeinsam mit seiner Kollegin Rebecca kommt er einem Täter auf die Spur, der so perfide ist, dass es alle Vorstellungen übersteigt. Als die beiden begreifen, mit wem sie es da zu tun haben, ist es schon fast zu spät…

Sprecher
Simon Jäger

Länge
9 h 53 m

Meine Meinung
Das neueste Hörbuch von Andreas Winkelmann ist ein wahres Katz- und Mausspiel. Viele Personen und viele verschiedene Handlungsstränge. Man sollte schon aufpassen beim Lauschen der Story. Was nun verwirrend klingt, kam trotzdem sehr gut strukturiert bei mir an. Manchmal etwas zu gut, da ich dann schon ahnte, was denn gleich kommen würde. Das fand ich nun nicht schlimm, freut es mich doch immer, wenn ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Aber ganz am Ende lag ich dann doch wieder falsch – tja, so ist das Leben.

Die Personen fand ich glaubwürdig beschrieben, die privaten Episoden zwischen Jens und Rebecca fand ich passend eingestreut und richtig dosiert. Gut gefallen hat mir auch, wie Winkelmann die einzelnen Erzählstränge zum Ende hin zu einem plausiblen Gesamtbild zusammengeführt hat. Den letzten Satz der Geschichte fand ich richtig klasse. Natürlich verrate ich den jetzt nicht.

Simon Jäger fand ich größtenteils richtig gut! Es sind nur Kleinigkeiten, über die ich hier und da stolperte. Nicht erwähnenswert.

Insgesamt fand ich „Die Lieferung“ ein kurzweiliges Hörbuch, das mir gute wenn auch mörderische Unterhaltung bot.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Andreas Winkelmann – Die Lieferung

Siehe auch: 

Christine Brand – Blind – Milla Nova ermittelt 1

Beschreibung
Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer fremden Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das farblich passende Hemd zu seiner Hose zu wählen. Denn Nathaniel ist blind. Aber der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: ein Verbrechen ist geschehen. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die Fremde die einzige Chance sein könnte – oder ihr Untergang…

Sprecher
Martina Treger

Länge
10 h 43 m

Meine Meinung
Zugegeben, es ist schon einige Wochen her, dass ich diesen schweizer Krimi gehört habe. Aber er ist mir noch als ziemlich gut in Erinnerung geblieben. Denn er ist eine echte Abwechslung zwischen all den blutrünstigen Krimis am Markt.

Nathaniel ist blind aber nicht dumm. Er weiß genau, was er am Handy gehört hat. Doch keiner will ihm so recht glauben. So macht er sich mit der befreundeten Journalistin Milla Nova selbst an die Ermittlungen.

Und so erfährt man eine Menge über das Leben als blinder Mensch, über die alltäglichen Stolpersteine, aber auch über die Möglichkeiten, die es heutzutage gibt.

Die Kriminalgeschichte ist recht kurzweilig gehalten. Die Sprecherin fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch das legte sich recht schnell, so dass ich mich schnell an ihre Stimme und Art gewöhnt hatte.

Ich finde es immer klasse, wenn mich eine Geschichte zu weiteren Handlungen/Büchern inspiriert. In diesem Fall war es die Installation der App „Be my eyes“. Ist eine klasse Sache, wie ich finde.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Christine Brand – Blind – Milla Nova ermittelt 1

Romy Hausmann – Liebes Kind

Beschreibung
Schockierend, berührend, unvorhersehbar: Ein Thriller-Debüt der Extraklasse.

Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen „Zirkulationsapparat“. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und der Alptraum geht weiter. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich nun zurückholen will, was ihm gehört.

Sprecher
Leonie Landa, Ulrike C. Tscharre, Heikko Deutschmann

Länge
12 h 39 m

Meine Meinung
Wow! Was für ein Thriller! Das konnte ich schon lange nicht mehr zu einem Thriller sagen. Aber dieser hier hebt sich wirklich von den anderen irgendwie immer gleich aufgebauten Thrillern um Klassen ab.

Von Anfang an ist man von dieser Geschichte gefesselt. Keine Minute ist langweilig, kein Wort überflüssig. Alles passt perfekt. Die vielen Wendungen in der Story bringen  zusätzlich enormes Tempo in die Story und sorgen immer wieder für unkontrollierbares Herzrasen.

Sehr gut fand ich auch die verschiedenen Sprecher. Zum einen passen sie stimmlich absolut perfekt und zum anderen erleichtern sie das Hören enorm, da man so immer genau weiß, wer gerade erzählt.

Ich bin von diesem Thriller wirklich restlos begeistert und kann ihn mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Somit landet seit langer Zeit mal wieder ein Thriller auf meiner Bestenliste.

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Arno Strobel – Toter Schrei (Im Kopf des Mörders 3)

Beschreibung
Kommissar Max Bischoff hat Angst. Um seine Schwester Kirsten, die sich bereits seit Wochen nicht mehr sicher fühlt. Ein Unbekannter beobachtet sie, weiß, wo sie sich aufhält, schickt ihr bedrohliche Nachrichten. Und dann passiert das, was Max immer gefürchtet hat. Der Unbekannte bringt Kirsten in seine Gewalt und will Max zwingen, sich selbst zu opfern. Tut er das nicht, wird Kirsten sterben. Max Bischoff findet sich in der schlimmsten Hölle wieder, die man sich vorstellen kann. Soll er sein eigenes Leben retten oder das seiner Schwester?

Sprecher
Götz Otto

Länge
9 h 22 m

Meine Meinung
Also eines muss man der Story lassen: Sie ist verdammt spannend. Max hat es hier mit einem ganz perfiden Entführer seiner behinderten Schwester zu tun. Zunächst droht er, Kirsten ihre Gliedmaßen Stück für Stück abzuschneiden, dann ein Auge, dann hängt er ihm einen Mord an und dann droht er auch noch, seine Schwester Kirsten in die Luft zu sprengen, wenn er nicht tut, was er ihm befiehlt.  Ich würde meinen, hier ist die extreme Grausamkeitslust mit Arno Strobel eindeutig durchgegangen. Was zu viel ist, ist zu viel. Hier war eigentlich jegliche Grausamkeit, die man sich nur vorstellen kann, vorgekommen. Ich habe oben lange nicht alles aufgezählt. Stellenweise fand ich das schon lächerlich, weil mit jeder Wendung die Story in meinen Ohren unglaubwürdiger wurde.

Die Story ist spannend. Eindeutig. Wenn man einfach nur spannende Unterhaltung möchte, dann ist „Toter Schrei“ genau richtig. Wenn man aber neben der Spannung auch noch Glaubwürdigkeit und Wahrscheinlichkeit möchte, dann sollte man die Finger von diesem Hörbuch lassen.

Götz Otto hat dieses Psychoszenario aber wirklich gut gesprochen.

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Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Arno Strobel – Kalte Angst

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Kristina Ohlsson – Sündengräber (Frederika Bergmann 6)

Beschreibung
Das große Finale für Alex Recht und Fredrika Bergman!

Ein Mann wird in seinem Sessel erschossen aufgefunden – mit dem Ehering seiner Tochter am Finger. Ein Bestatter sucht verzweifelt nach seinem verschwundenen Bruder. Eine Frau kämpft darum, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten, während ihr Mann von Tag zu Tag gefährlicher wird… Fredrika Bergman und Alex Recht erkennen einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen. Sie begeben sich auf eine Spurensuche, die in die Vergangenheit führt – zu Sünden, die längst begraben schienen, und doch tödlicher denn je sind.

Sprecher
Uve Teschner

Länge
11 h 57 m

Meine Meinung
Das Finale der Frederik-Bergmann-Reihe fand ich mächtig nervenaufreibend! Anfangs fand ich die vielen Namen zwar ziemlich verwirrend, doch im Verlauf der Story konnte ich dann alle zuordnen, ohne nochmals von vorne beginnen zu müssen. Aber man sollte schon sehr aufpassen. Denn hier gibt es wirklich viele Beteiligte – und viele Tote! Und ständig hatte ich Angst, dass es noch mehr werden würden.

Währenddessen tappten Alex und Frederika ziemlich lange im Dunkeln . Natürlich war man auch als Hörer ebenfalls völlig ratlos, wer denn hier sein Unwesen treibt und sich scheinbar wahllos Opfer aussucht, die er umbringt.

Schön fand ich auch die Fährte, die in eine völlig falsche Richtung gelegt wurde. Das erhöhte nochmals meinen Adrenalinspiegel und brachte noch mehr Aufregung in den ganzen rätselhaften Fall.

Mir haben die beiden Protagonisten Alex und Frederika natürlich wieder sehr gut gefallen. Ich fand, Kristina Ohlsson hat überhaupt die mitwirkenden Personen wieder sehr gut dargestellt – sehr menschlich und glaubwürdig. Den Fall an sich fand ich auch äußerst interessant. Anfangs zwar etwas schleppend, doch es wurde immer spannender, so dass mein Abend später endete, als er eigentlich sollte.

Das Ende – ja das Ende. Eigentlich will ich dazu gar nichts schreiben. Denn da würde ich Gefahr laufen, etwas zu verraten. Und das will ich auf keinen Fall.

Nervenaufreibend fand ich auch Uve Teschner. Nicht durchgehend, das sicherlich nicht. Aber wenn er anfängt zu schreien, könnte ich mittlerweile echt wahnsinnig werden. Ich kenne kaum eine Stimme, die mir unangenehmer in den Ohren schrillt, als Teschner wenn er schreit. Aber damit scheine ich ja alleine auf weiter Flur zu stehen. Doch bei mir geht es mittlerweile echt soweit, dass ich mir zweimal überlege, ob ich ein Hörbuch, welches er spricht, überhaupt hören will.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei  Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Kristina Ohlsson – Sündengräber (Frederika Bergmann 6)

Siehe auch: 

Frederik-Bergmann-Reihe:

Matin-Benner-Reihe (zweiteilige Serie):

Jeffery Deaver – Der Komponist (Lincoln Rhyme 13)

Beschreibung
Er komponiert den Todeswalzer – zum Klang deiner letzten Atemzüge.

Am helllichten Tag wird auf einer Straße in der New Yorker Upper East Side ein Mann überwältigt und entführt. Als einzige Spur bleibt am Tatort ein Galgenstrick in Miniaturgröße zurück. Kurz darauf sorgt ein Video im Internet für Aufsehen: Man sieht live dabei zu, wie dem aufgehängten Opfer langsam die Luft abgeschnürt wird. Seine verzweifelten Atemzüge bilden den Hintergrund zu einem düsteren Musikstück. Als in Neapel eine ähnliche Entführung stattfindet, reisen der Forensik-Experte Lincoln Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs nach Italien und nehmen die Verfolgung auf. Denn solange der Täter nicht gefasst ist, wird die Musik des Grauens nicht verklingen…

Sprecher
Dietmar Wunder

Länge
14 h 20 m

Meine Meinung in Kürze
Mir hat die Geschichte ziemlich gut gefallen, da sie einem zwar den Schrecken in die Knochen jagt, aber doch recht blutlos über die Bühne geht. Die Idee mit den „Röchel-Kompositionen“ fand ich sehr außergewöhnlich und interessant. Wie man allerdings anhand der zusammengestellten chemischen Liste als Hörer irgendetwas daraus schließen sollte, ist mir ein Rätsel. Aber dafür haben wir ja ein Glück Rhyme, der hat das dann für uns übernommen.

Die Auflösung fand ich interessant und auch nachvollziehbar, sofern man auch nur irgendetwas an diesem Thriller nachvollziehbar finden kann. Ich fand den Komponisten eine spannende und kurzweilige Unterhaltung, die zwar ziemlich abgedreht, aber trotzdem hörenswert ist.

Dietmar Wunder als Sprecher war wieder ganz wunderbar.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Jeffery Deaver – Der Komponist

Siehe auch:

Lincoln Rhyme-Reihe:

Kathryn Dance-Reihe: 

Andere

Stephan Ludwig – Zorn: Blut und Strafe (Zorn 8)

Beschreibung
Im Zentrum einer grausamen Mordserie…

Als Hauptkommissar Claudius Zorn an einem gewöhnlichen Mittwochabend im Dezember seinen wöchentlichen Besuch bei einem älteren Herrn machen will, findet er sich plötzlich mitten in einem Tatort wieder. Der Mann wurde brutal ermordet. Zorn weiß, dass er nun den schwersten Gang seiner ganzen Laufbahn verrichten muss, denn die Tochter des Ermordeten ist niemand anderes als Frieda Borck, Zorns ehemalige Vorgesetzte und feste Freundin.

Zorn und Schröder arbeiten auf Hochtouren daran, den Täter schnell zu finden. Aber dann geschieht ein weiterer Mord und der wichtigste Mensch in Zorns Leben gerät in Gefahr. Er ist kurz davor, den Verstand zu verlieren…

Sprecher
David Nathan

Länge
11 h 37 m

Meine Meinung
Oh mein Gott, an Spannung ist dieser Krimi kaum zu übertreffen. Doch leider auch an Grausamkeiten. Stellenweise fand ich die Beschreibungen der Morde wirklich grenzwertig abartig! Als ich dann zu einer Tötungsmethode aus dem Mittelalter kam, war ich wirklich kurz davor, die Story abzubrechen. Denn das war dann selbst für mich, die ich nun schon so einiges Abartiges gehört habe, kaum zu ertragen.

Wie du siehst, war ich mitten drin in der Story und fühlte mich nicht nur als unbeteiligter Zuhörer. Doch als Zuhörer hatte ich trotzdem die Wahl. Nachdem ich dann mit einer Freundin Rücksprache gehalten hatte, die das Hörbuch schon fertig gehört hatte, versprach sie mir, dass es nun nicht mehr noch schlimmere Szenen geben würde. Ok. Ich hörte also weiter, ich wollte ja schon wissen, was denn hier für eine üble Macht über die Stadt gekommen ist.

Der Showdown war dann allerdings derart spannend, dass ich es keinem Herzkranken empfehlen möchte! Ich hatte Herzklopfen ohne Ende, rannte mit Zorn um die Wette und betete, dass es noch nicht zu spät sein möge.

Doch die Auflösung der ganzen schrecklichen Ereignisse fand ich dann im Vergleich zum zuvor Gehörten leider sehr mau. Da hätte ich eine bessere Erklärung erwartet, irgendwie einen größeren Knalleffekt. Einen echten Überraschungsmoment. Doch wie gesagt, die Auflösung wurde dann der ganzen grausamen Geschichte zuvor nicht wirklich gerecht.

Bleibt nun die schwierige Entscheidung der Bewertung. Also an Spannung hat das Hörbuch eindeutig 5 Punkte verdient. Doch die wirklich furchtbar schrecklichen Schilderungen der Morde und die etwas lahme Auflösung lassen mich der Story insgesamt „nur“ 4,2 Punkte geben.

Davon abgesehen hat David Nathan als Sprecher auch hier natürlich volle 5 Punkte verdient. Er war wieder durchweg klasse.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Stephan Ludwig – Zorn: Blut und Strafe (Zorn 8)

Siehe auch: