Beschreibung
Jeder kennt sie, ob Poker, Mau-Mau, Bridge, Skat, ob Wilder Westen, ob James Bond, ob im Kinderzimmer: Spielkarten. In „Das Gebetbuch des Teufels“ geht es um ein ganz besonderes, uraltes Kartenspiel, bei dem bestimmte Kartenfolgen unheimliche Dinge auslösen können. Dieses Deck wurde mehrmals verändert, restauriert, die Grundsubstanz ist jedoch erhalten geblieben. Aber: Das Kartenspiel wurde über die ganze Welt verteilt. Denn es ist sehr mächtig… Noch ist nicht sicher, ob die Karten Werkzeuge des Guten oder des Bösen sind. Aber es zeichnet sich ab, dass das Deck bei einer politischen Konferenz zum Einsatz kommen soll. Und plötzlich könnte aus einer harmlosen Kartenpartie viel mehr werden…
Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Sprecher
Uve Teschner
Länge
18 h 15 m
Meine Meinung
Der Plot an sich ist sehr spannend und interessant. Besonders die Zeitsprünge zurück in die Vergangenheit, bei dem die Entstehung des Kartenspiels erzählt wird, haben mir sehr gut gefallen. Auch fand ich toll beschrieben, wie einzelne Karten manche Menschen derart in ihren Bann zogen, dass sie alles für sie getan hätten, ja, dass sie selbst ihre Kinder dafür geopfert hätten. Böse Karten, ja das waren wirklich böse Karten – direkt aus der Hölle.
Eins sei jedem gesagt: Man sollte sich auf eine Partie Supérieur nach alten Regeln nur einlassen, wenn man die Regeln wirklich kennt! Sonst spielt man es vielleicht nur einmal und nie wieder. Obwohl, auch wenn man die Regeln kennt, kann es sein, dass man es nur einmal in seinem Leben spielt. Neugierig geworden? Dann höre dir diese Geschichte an.
Allerdings sollte man nicht zimperlich sein, was die Blutmenge betrifft, denn hier wird gemordet was das Zeug hält. Und die Beschreibungen sind auch nicht gerade zimperlich. Literweise Blut ist hier also inklusive. Etwa in der Mitte der Story hatte ich zunächst genug von dem Gemetzel und ich hatte kurzfristig den Spaß an der Geschichte verloren. Ich hörte also erst einmal ein anderes Hörbuch. Doch die Karten hatten auch mich fest in ihrem Würgegriff, so dass ich unbedingt wissen wollte, wie die Story endet. Also hörte ich nach dem kurzen Intermezzo die Geschichte weiter. Wenn man also von den diversen blutrünstigen Aktionen absieht, ist es wirklich ein gutes, kurzweiliges und interessantes Hörbuch.
Die Person, die mir in dieser Geschichte am besten gefallen hat, ist die alte Dame, die die Karten liebevoll restaurierte. Den Protagonisten hingegen fand ich etwas seltsam. Er konnte z. B. sehr viele Sprachen sprechen, hatte aber vergessen, dass er die Sprachen beherrschte. So wie er vieles andere aus seinem Leben vergessen hatte, aus der dunklen Zeit als Spielsüchtiger und Trinker.
Von mir bekommt Des Teufels Gebetbuch nicht die volle Punktzahl, dafür gab es einfach zuviel Blut, was mir persönlich einfach nicht gefällt. Aber für vier Pingus reicht es allemal.
Uve Teschner als Sprecher hat sich hier wieder mächtig engagiert und die diversen Rollen perfekt in Szene gesetzt. Besonders in der Szene mit dem Woodoo-Meister brillierte er sprachlich perfekt.
Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Markus Heitz – Des Teufels Gebetbuch
Siehe auch: