Lucinda Riley – Die Mondschwester (Die sieben Schwestern 5)

Beschreibung
Der 5. Teil der Schwestern-Saga

Tiggy d’Aplièse hatte schon als Kind eine innige Beziehung zu Tieren. Als die junge Zoologin das Angebot von Charlie Kinnaird erhält, auf seinem Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien – eine schicksalhafte Begegnung. Denn er hilft Tiggy, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Sie reist nach Granada, wo sie dem glamourösen Lebensweg ihrer Großmutter Lucia folgt, einer berühmten Flamenco-Tänzerin. Und Tiggy versteht endlich, welch großes Geschenk ihr zur Stunde ihrer Geburt zuteil wurde…

Sprecher
Katja Hirsch, Oliver Siebeck, Britta Steffenhagen

Länge
20 h 42 m

Meine Meinung
Die Reihe neigt sich mit diesem 5. Teil langsam dem Ende zu. In diesem Band geht es um Tiggy, die sich – wie schon vier ihrer Schwestern zuvor – auf die Suche nach ihren Wurzeln macht.

Tiggy nimmt einen Job  in den schottischen Highlands als Betreuerin von Wildkatzen an. Die Beschreibungen der Landschaft und der selten gesehenen Wildkatzen fand ich sehr interessant. Auch fand ich Tiggys Erlebnisse mit dem Besitzer des Anwesens stellenweise amüsant, stellenweise dramatisch. Man konnte jedenfalls unangestrengt der Story lauschen.

Der 5. Teil hat mich nicht in völlige Entzückung versetzt, doch es machte durchaus wieder Spaß, dem Fortgang der Geschichte zu lauschen.

Die Sprecher fand ich auch durchweg eine gute Wahl für die verschiedenen Handlungen.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Lucinda Riley – Die Mondschwester

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Sebastian Fitzek – AchtNacht

Beschreibung
Es ist der 8.8., acht Uhr acht. Sie haben 80 Millionen Feinde. Werden Sie die AchtNacht überleben?

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie. Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der „AchtNacht“, am 8.8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei. Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten – und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.

Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst. Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief. Und Ihr Name wurde gezogen!

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Simon Jäger

Länge
8 h 39 m

Meine Meinung
Von dem neusten Werk von Sebastian Fitzek wurde ich wirklich positiv überrascht. Eigentlich mehr aus Unentschlossenheit, was ich als nächstes hören sollte, lud ich mir quasi als „Pausenfüller“ den neuesten Fitzek herunter. Denn, auch wenn ich seine letzten Bücher nicht mehr so toll fand, so zieht er mich doch magisch an und ich will unbedingt wissen, was er nun wieder geschrieben hat. Meine Erwartungen waren also nicht besonders hoch gesteckt.

Den Einstieg fand ich schon mal sehr gelungen, er war dramatisch und machte neugierig. Auch die Überführung in die eigentliche Geschichte fand ich gut gelöst. Leider ist es – wenn man sich so manche Hypes anschaut, die heutzutage um einen herum so passieren – auch gar nicht so weit hergeholt. Ok, etwas überspitzt vielleicht und nicht immer konnte ich den Protagonisten in seinen Entscheidungen verstehen, aber es hielt sich in Grenzen und war doch noch vorstellbar realitätsnah, so dass ich das nun gar nicht groß in den Vordergrund bringen will.

Selbst das Ende hat mir gut gefallen. Das hatte ich so nun nicht erwartet.

Ich würde sagen, das war fast einmal wieder ein Fitzek, wie man ihn von früher kannte. Clever aufgebaut, spannend ausgeführt und pointiert zu Ende gebracht. Was will man mehr?

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Sebastian Fitzek – AchtNacht

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Richard David Precht – Tiere denken: Vom Recht der Tiere und den Grenzen der Menschen

tiere-denkenBeschreibung
Können wir wirklich so weitermachen? Wie sollen wir mit Tieren umgehen? Wir lieben und hassen, wir verzärteln und essen sie. Doch ist unser Umgang richtig und moralisch vertretbar?

Richard David Precht untersucht mit Scharfsinn, Witz und Kenntnisreichtum quer durch alle Disziplinen die Strukturen unserer Denkmodelle. Ist der Mensch nicht auch ein Tier – und was trennt ihn dann von anderen Tieren? Welche Konsequenzen hat das für uns? Precht schlägt einen großen Bogen von der Evolution und Verhaltensforschung über Religion und Philosophie bis zur Rechtsprechung und zu unserem Verhalten im Alltag. Am Ende steht eine aufrüttelnde Bilanz. Ein Anstoß dazu, Tiere neu zu denken und unser Verhalten zu ändern.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird im Download exklusiv von Audible präsentiert.

Sprecher
Ernst Walter Siemon

Länge
14 h 35 m

Meine Meinung
Als ich las, dass Richard David Precht ein neues Buch geschrieben hat mit dem Titel „Tiere denken“ dachte ich zuerst: Nanu, springt er nun auf den Bucherfolg von Peter Wohllebens Titel „Das Seelenleben der Tiere“ auf? Doch das konnte ich mir beim besten Willen nicht von Richard David Precht vorstellen. Als ich dann das erste Mal den vollständigen Titel sah, nämlich: „Tiere denken: Vom Recht der Tiere und den Grenzen der Menschen“ war mir klar, dass es hier nicht darum geht zu beweisen, dass Tiere denken, sondern um etwas ganz anderes. Und das war dann wieder genau das, was ich an Precht so sehr schätze: Seine hinterfragende, geschichtlich fundierte Sichtweise, wie und warum Dinge heute so sind, wie sie sind und noch viel wichtiger: Ist unsere heutige Sichtweise moralisch noch vertretbar, logisch nachvollziehbar, überhaupt noch akzeptabel, gut oder verachtend, gerecht oder völlig desolat – nun, die Liste könnte man noch schier endlos weiterführen.

Richard David Precht hat sein Buch in vier Bereiche aufgeteilt.

  1. Das Menschentier
    Hier geht es um die biologische Sicht
  2. Das Tier im Auge des Menschen
    Hier beschreibt er unser Bild der Tiere in der Kulturgeschichte, der abendländischen Philosophie
  3. Eine neue Tierethik
    Hier hinterfragt er die moralische Vertretbarkeit unseres Handelns
  4. Was tun?

Ich lauschte jedem einzelnen der vier Kapitel sehr genau und gewann dadurch sehr viele neue Erkenntnisse. Seine Art Dinge zu erklären und Zusammenhänge verständlich zu machen, finde ich immer wieder hervorragend. Auch hat er kein Thema unangesprochen gelassen, soweit ich das beurteilen kann. Er hat derart viele Aspekte und Sichtweisen hinterfragt, zerlegt, gar zerpflückt, dass man wirklich von äußerst umfassender Information sprechen kann. Und diese Informationen ergeben zusammen ein Bild, bei dem sich jeder Mensch selbst fragen muss: Was tue ich da eigentlich?

Auch betrachtet er unser geltendes Tierschutzgesetz genauer. Ich muss gestehen, ich war entsetzt. Wähnte ich mich doch immer in der vagen Bequemlichkeit, dass wir ja immerhin ein Tierschutzgesetz haben. Ich dachte immer, man müsse daran sicher noch vieles verbessern, wenn man von all den Massentierhaltungen und Tierversuchen liest. Doch wie „desolat“ dieses unsere Tierschutzgesetz tatsächlich ist, war mir in keinster Weise bewusst. Gerne warf ich auch Tierschutz und Tierrecht in einen Topf. Nun, auch das werde ich in Zukunft lassen.

Themen wie Tiere im Zoo, die Jagd, Tiere auf unserem Teller, Tiere zum Zwecke der medizinischen Forschung, Erhaltung der Artenvielfalt – er geht sie alle an und hinterfragt kritisch. Und natürlich bleibt auch nicht die Frage offen, wie er selbst zu Tieren und unserer Behandlung/Misshandlung dergleichen gegenüber steht.

Richard David Precht ist mit seinem neuesten Buch wieder einmal gelungen, dass man gründlicher nachdenkt, selbst dann doch auch tiefer sein eigenes Tun hinterfragt und im besten Falle auch eine Entscheidung im Sinne der Tiere fällt. Der Trend zu vegetarischer und auch veganer Ernährung ist nun ja nicht mehr neu, doch ich denke, er könnte nun – da dieses Buch erschienen ist und es hoffentlich ganz viele Menschen lesen/hören werden – noch schneller voranschreiten oder zumindest zu einem bewussteren Verzehr führen. Das wäre zwar erst die erste Stufe von vielen, die noch erklommen werden sollten, doch bekanntlich fängt ja jede Reise mit dem ersten Schritt an.

Den Sprecher Ernst Walter Siemon fand ich sehr gut. Er hat eine angenehme Stimme, der man stundenlang zuhören kann. Und das ist gerade bei diesem Buch sehr wichtig. Denn auf der einen Seite ist es sicherlich keine leichte Kost und auf der anderen Seite fesselt es aber auch derart, dass man kaum pausieren möchte.

Und wenn ich von einem Hörbuch derart voll des Lobes bin, dann hat es natürlich auch einen Platz auf meiner Bestenliste verdient. Es ist ein wichtiges Buch, ein Buch, das wirklich jeder kennen sollte. Denn dieses Thema geht uns alle an.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Richard David Precht – Tiere denken: Vom Recht der Tiere und den Grenzen der Menschen

Und hier noch ein sehr interessanter Link: Buchmesse Frankfurt 2016 – „Richard David Precht auf dem blauen Sofa“

Siehe auch:

Stephen King – Mind Control (Bill Hodges 3)

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Der perfide Höhepunkt der Mr.-Mercedes-Trilogie.

In Zimmer 217 ist etwas aufgewacht. Etwas Böses. Brady Hartsfield, verantwortlich für das Mercedes-Killer-Massaker, liegt seit fünf Jahren in einer Klinik für Neurotraumatologie im Wachkoma. Seinen Ärzten zufolge wird er sich nie erholen. Doch hinter dem Sabbern und In-die-Gegend-Starren ist Brady bei Bewusstsein – und er besitzt tödliche neue Kräfte, mit denen er unvorstellbares Unheil anrichten kann, ohne sein Krankenzimmer zu verlassen.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird im Download exklusiv von Audible präsentiert.

Sprecher
David Nathan

Länge
13 h 55 m

Meine Meinung
Brady Hartsfield gibt einfach keine Ruhe. Da denkt man, er sei für immer außer Gefecht gesetzt – doch weit gefehlt. Stärker denn je kehrt er in der letzten Folge der Bill Hodges Trilogie zurück. Da er körperlich aber nicht dazu in der Lage ist, hat Stephen King wieder zu seinem geliebten Thema der Telekinese in Höchstform zurückgegriffen. Ein wenig erinnerte mich die Art, wie er die Leute manipuliert an den Hype mit den Pokemons. Ok, ich muss zugeben, ich habe das noch nie gespielt, aber so ungefähr stelle ich mir das auch vor: „Zombies“ die ferngesteuert durch die Welt laufen.

Im letzten Teil hat sich das ursprüngliche Team um Bill Hodges wieder zusammengetan, wenn auch der Junge erst recht spät hinzustößt. Doch ich fand die Entwicklung der Protagonisten, die sie in den letzten Jahren durchgemacht hatten, sehr interessant.

Die Geschichte an sich fand ich clever aufgebaut und von Anfang bis Ende durchdacht. Auch war sie zu keiner Zeit langatmig, so dass ich über Stunden einfach der Geschichte lauschte und mitfieberte. Und das Ende fand ich mehr als traurig und tragisch. Doch ein klein wenig Hoffnung habe ich doch geschöpft. Denn Bill Hodges hatte ja einen tollen Kollegen…

David Nathan und Stephen King. Nun, ich denke ich muss zu dieser genialen Kombination nichts mehr sagen. Denn besser geht es einfach nicht.

Mir hat der 3. Teil und die Trilogie insgesamt sehr gut gefallen. Die drei Teile sind zwar recht unterschiedlich, doch jeder für sich klasse und als Gesamtbild einfach genial.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Stephen King – Mind Control.

Siehe auch:

John Williams – Butcher’s Crossing

Butchers CrossingBeschreibung
Kansas, 1870: Der Student Will Andrews kehrt Harvard den Rücken, um im Wilden Westen sein Glück zu finden. Er landet in Butcher’s Crossing, einem Ort mitten im Nirgendwo. Dort wimmelt es von rastlosen Männern, Huren und zwielichtigen Gestalten. Auf der Suche nach Geld und Abenteuern schließt sich Andrews einer Gruppe von Büffeljägern an. Nach einer strapaziösen Reise gelangen sie ans Ziel und geraten, besessen vom Töten der Büffel, in einen Blutrausch.

Bald holt der Winter sie ein. Erst im Frühjahr, halb wahnsinnig durch Hunger und Kälte, können sie heimkehren. Doch was sie erwartet, ist eine Welt, die sich genauso endgültig verändert hat wie sie selbst.

Sprecher
Johann von Bülow

Länge
8 h 57 m

Meine Meinung
Ein Western. Ich habe mir freiwillig einen Western angehört. Doch auch nur, weil er von John Williams verfasst wurde, dem Schriftsteller von „Stoner“, durch den ich ihn kennen und lieben gelernt habe. Natürlich war ich sehr neugierig, was für eine Geschichte er um Will Andrews erzählt. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch.

Will ist auf der Suche nach sich selbst. Er kommt aus der Stadt, war Student an der Harvard University und hat begriffen, dass ihm dieses Leben nicht gefällt. Doch was ist das Richtige für ihn? Er sucht sein Glück in der Prärie. In Butcher’s Crossing angekommen, geht er zu einem Büffelfellhändler, den sein Vater kennt. Dieser möchte ihn gerne als Angestellten einstellen, um seine Papiere zu ordnen. Doch das ist nicht das, was Will sich vorgestellt hat. Er sucht das Abenteuer, die Gefahr, das Geld. So wird er zu Miller geschickt, der ein Büffeljäger ist. Letzterer träumt immer noch von der großen Büffeljagd, denn vor ca. 10 Jahren hat er auf einem einsamen Stück Land eine riesige Büffelherde gesehen. Und er ist davon überzeugt, dass es diese Herde dort immer noch gibt, auch wenn die meisten Büffelherden längst ausgerottet wurden. Miller trommelt also ein paar Leute zusammen und gemeinsam mit Will Andrews begeben sie sich auf die Suche nach dieser Büffelherde, nicht ohne dabei mehrmals ihr Leben zu riskieren.

Sehr toll beschreibt John Williams den Anblick und die Weite der Prärie. Ich hatte sozusagen, die wogenden Grasbüschel bildlich vor Augen, die farblichen Veränderungen, die sie je nach Sonneneinstrahlung annehmen, konnte ich ebenfalls klar sehen. Auch die unendliche Weite der Prärie beschreibt er ausgiebig und sehr detailliert. Nach vielen Hindernissen stoßen sie tatsächlich auf die Büffelherde, von der Miller immer geredet und keiner ihm geglaubt hatte. Und kaum haben sie sie erreicht, verfällt Miller in einen wahren Blutrausch. Selbst als sie schon so viele Felle haben, dass sie sie schon gar nicht mehr transportieren können, können die Männer ihn nicht davon abbringen, Tag für Tag weiter auf die Jagd die gehen und einen Büffel nach dem anderen zu erschießen. Bald liegen im ganzen Tal soweit das Auge reicht tote Büffel und verrotten unter der Sonne. Dadurch verzögert sich auch ihre Heimreise um einige Wochen, so dass sie plötzlich vom hereinbrechenden Winter überrascht werden und in den Bergen bei Eiseskälte gefangen sind. Sie haben keine Chance, die Rückkehr vor dem Frühjahr anzutreten. Fortan beginnt ein harter Überlebenskampf. Doch als sie im Frühjahr endlich nach Butcher’s Crossing zurückkehren können, erkennen sie die Welt nicht mehr wieder. Nichts ist mehr, wie es war.

Mit „Butchter’s Crossing“ hat mich John Williams zwar nicht so sehr begeistert, wie mit „Stoner“, doch trotzdem hatte er mich schnell wieder „am Wickel“, so dass ich das Hörbuch in zwei Schüben durchgehört habe. Unfassbar fand ich diese Gier nach Blut und dem Töten an sich, die Miller erfasste. Und doch wurde dies so glaubhaft geschildert, dass ich dem Ganzen durchaus meinen Glauben schenken konnte. Ich kann mir leider gut vorstellen, dass die Menschen damals in solch eine Raserei verfielen – hat sich bis heute ja schließlich nichts geändert. Die Landschaftsbeschreibungen fand ich ebenso faszinierend wie damals die Gefühlsbeschreibungen bei „Stoner“. Williams versteht es, Gefühle und Visuelles sehr detailliert zu beschreiben, so dass hunderprozentig klar ist, was genau er meint. Da bleiben keine Zweifel.

Ich kann „Butcher’s Crossing“ keine 5 Pingu-Punkte geben, da das Abschlachten der Büffel für mich doch viel zu schrecklich war und sicherlich auch nichts für zarte Gemüter ist. Sehr gut beschrieben war es aber allemal.

Johann von Bülow kannte ich bisher noch nicht und er kam mir zunächst etwas zu steif für den Text vor. Doch er besserte sich im Laufe des Hörbuchs. Ich weiß nun nicht, ob er schon viele andere Hörbücher gesprochen hat. Ich fand ihn gut jedoch nicht sehr gut.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: John Williams – Butcher’s Crossing

Siehe auch:

Zoran Drvenkar – Still

StillBeschreibung
Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu ihrer Erinnerung bringt. Vier Männer und eine Mission, die aus Hunger und Disziplin besteht und keine Opfer scheut. Ein Winter in Deutschland, ein See im Wald und Schatten, die sich unter dem Eis bewegen.

Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse. Über Nacht verschwinden Mädchen und Jungen auf mysteriöse Weise. Kein Kind wird je wiedergesehen. Nur ein Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, seine Lippen sind seitdem verschlossen. Erst als ein verzweifelter Vater auf eigene Faust zu ermitteln beginnt, bricht es sein Schweigen. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.

Ein brillanter und verstörender neuer Thriller des Bestsellerautors Zoran Drvenkar.

Sprecher
Christoph Maria Herbst

Länge
7 h 36 m

Meine Meinung
Eines vorneweg: Dieses Hörbuch ist nichts für zart Besaitete! Zu unvorstellbar grausam ist das Thema, das hier behandelt wird. Nicht selten musste ich schlucken ob des Gesprochenen. Die Story ist düster und beklemmend und sie wird immer düsterer und beklemmender, je weiter die Geschichte voranschreitet. Unterbrechen konnte ich das Hörbuch nicht, wurde ich doch immer fassungsloser, was da passierte. Ich hörte also immer weiter und hoffte auf eine positive Wende, doch ob diese auch kam, werde ich hier natürlich nicht verraten. Finde es selbst heraus.

Dass Zoran Drvenkar einem keine leichte Kost vorsetzt, wusste ich bereits aus „Sorry“ und „Du“. Doch was er mit „Still“ präsentiert, topt die beiden Geschichten noch.

Christoph Maria Herbst als Sprecher fand ich zunächst – nun, sagen wir – seltsam. Doch wie sich sehr schnell herausstellte, passte er einfach hervorragend zur Story und zum Stil von Drvenkar. Im Nachhinein denke ich, war C. M. Herbst wirklich die beste Wahl für diese Story.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei D>A<V. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Zoran Drvenkar – Still

Danke!
Mein herzliches Dankeschön geht an den Verlag „Eder & Bach“ und an „D>A<V – Der Audio-Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

Siehe auch: