Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der Fluch der Pest – Henkerstochter 8

Beschreibung
Die Henkerstochter auf der Spur einer landesweiten Verschwörung

Sommer 1679. Die Pest, die in Wien bereits Tausende Opfer gefordert hat, breitet sich Richtung Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem offensichtlich Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr: Kuisl müsse Kaufbeuren retten, ein schwarzer Reiter spiele mit seiner Pfeife dort zum Tanz auf. Der Mörder habe zwei Gesichter.

Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena und seinem Schwiegersohn, dem Medicus Simon, die beide extra aus München zu ihm gereist sind, macht Jakob Kuisl sich auf, den geheimnisvollen Andeutungen auf den Grund zu gehen …

Sprecher
Johannes Steck

Länge
18 h 12 m

Meine Meinung
Im April hatte ich den bis dahin letzten Band der Henkerstochter gehört. Sehr erfreut war ich dann natürlich, als ich von der brandneuen Folge 8 erfuhr, die ich mir natürlich sofort auf den Player lud und loslegte. Heute habe ich es fertig gehört und bin mal wieder begeistert. Dieses Mal verschlägt es die Sippe Kuisl nach Kaufbeuren.

Sehr interessant fand ich die genannten Ausgangssperren und Reiseverbote, die aufgrund der Pest verhängt wurden. Deshalb können sie nur mit List nach Kaufbeuren „einreisen“. Und wieder werden sie nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Kaum sind sie dort, überschlagen sich schier die Ereignisse und irgendwie ermitteln alle auf ihre eigene Art und im Alleingang. Na, und dass das natürlich nicht immer gefahrlos ist, das kann man sich ja lebhaft vorstellen. Während dessen erkrankt Peter selbst an der Pest und kämpft um sein Leben. Hach, es gäbe hier so vieles zu erzählen, was sich hier wieder alles ereignet. Doch ich will hier enden.

Allen Fans der Reihe sei aber gesagt: Der 8. Teil ist eine würdige und wieder gnadenlos spannende und „verflucht“ gute Fortsetzung.

Johannes Steck war natürlich wieder der Sprecher und auch wieder verdammt gut!

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Bookbeat. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der Fluch der Pest – Henkerstochter 8

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg – Henkerstochter 5

Beschreibung
Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena und ihrem Mann Simon reist der Henker Jakob Kuisl im Jahre 1668 nach Bamberg. Was als Familienbesuch geplant war, wird jedoch bald zum Alptraum: In Bamberg geht ein Mörder um. Die abgetrennten Gliedmaßen der Opfer werden im Unrat vor den Toren der Stadt gefunden. Schnell verbreitet sich das Gerücht, die Morde seien das Werk eines Werwolfs. Jakob Kuisl mag sich diesem Aberglauben nicht anschließen und macht sich auf die Suche nach dem „Teufel von Bamberg“.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
20 h 14 m

Meine Meinung
Auch der 5. Teil hat mich wieder sehr fasziniert. Dieses Mal verschlägt es die Kuisls nach Bamberg. Bamberg wurde von einigen Jahrzehnten schon einmal von einem absoluten Hexenwahn befallen, was in dieser Geschichte auch immer wieder Erwähnung findet. Für mich war dies sehr interessant anzuhören, da ich schon einmal ein anderes Buch eben genau zu dieser Hexenverfolgung in Bamberg damals gehört hatte. Dieses Buch heißt: Die Seelen im Feuer von Sabine Weigand.

Doch weiter mit den Kuisls… Die beiden Brüder vertragen sich nicht gerade sonderlich gut. Eigentlich kann der jüngere Bruder, der das Amt des Henkers in Bamberg übernommen hat, den älteren – also Jakob – gar nicht ausstehen.  Denn er kann ihm nicht verzeihen, was der Bruder getan hat. Einzig seine Verlobte kann ihn dazu überreden, seinen Bruder samt Familie zur Hochzeit einzuladen. Doch kaum sind die Kuisls in Bamberg angekommen, werden abgetrennte Körperteile gefunden. Schnell wird klar, hier ist ein eiskalter Mörder am Werk. Oder ist es doch ein Werwolf, der immer öfter und von immer mehr Einwohnern Bambergs gesehen wird? Was eine dort auftretende Schauspielertruppe mit dem Ganzen zu tun hat, will ich hier gar nicht erst anschneiden. Nur soviel sei noch gesagt: Es geht wieder sehr interessant und spannend zu in diesem 5. Teil der Henkerstochter-Reihe. Wie die anderen Teile, ist auch hier die Historie wieder äußerst fundiert recherchiert und kurzweilig in den Roman  gepackt.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg – Henkerstochter 5

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der König der Bettler – Henkerstochter 3

Beschreibung
Der dritte Teil der Bestsellerreihe von Oliver Pötzsch.

Der Schongauer Henker Jakob Kuisl ist in eine Falle getappt: Bei einem Besuch in Regensburg findet er seine Schwester und den Schwager tot in der Badestube. Die Stadtwache verhaftet ihn als Verdächtigen und wirft ihn in den Kerker. Nun drohen ihm, dem Henker, selbst Folter und Hinrichtung. Fieberhaft suchen seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon Fronwieser nach dem wahren Täter und stoßen dabei auf ein Komplott, bei dem die Zukunft des Kaiserreichs auf dem Spiel steht.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
17 h 14 m

Meine Meinung
Also man kann sagen, die Reihe um die Henkerstochter wird immer besser. Fand ich schon den ersten und den 2. Teil richtig klasse, so toppt dieser 3. Teil das bisher  Gehörte dann doch nochmals.

Jakob Kuisl, mein lieb gewonnener Henker, ist in eine Falle getappt und wird nun vom Regensburger Henker gefoltert. Mein Gott, was für ein Schicksal. Weiß Jakob doch genau, was auf ihn zukommt! Dem Regensburger Henker ist das nun auch so gar nicht recht, werden die beiden „Arbeitskollegen“ doch sehr schnell Freunde. Und so verwundert es auch nicht, dass der Regensburger Henker… na, ich will nix verraten. Nur soviel sei gesagt: Es geht wieder spannend weiter mit den Kuisls und nur durch die Hilfe der untersten Gesellschaftsschicht kann hier ein riesen Drama verhindert werden.

Johannes Steck ist auch hier wieder in Bestform!

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der König der Bettler – Henkerstochter 3

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der schwarze Mönch – Henkerstocher 2

Beschreibung
Oliver Pötzsch: Der König des historischen Kriminalromans – Teil 2 der beliebten „Henker“-Saga Ein vergifteter Pfarrer. Ein geheimnisvoller Sarkophag. Ein berüchtigter Geheimorden. Der Schongauer Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon suchen den legendären Schatz der Templer – und dabei sind sie nicht allein. Denn nicht nur eine Räuberbande, auch ein unheimlicher schwarzer Mönch hat schon längst die Verfolgung aufgenommen.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
16 h 49 m

Meine Meinung
Auch der 2. Teil der Reihe um die Henkerstochter ist wieder super gut. Die Protagonisten aus dem 1. Teil werden konsequent und glaubwürdig weiterentwickelt. Sehr spannend fand ich auch hier wieder die historischen Fakten, die zwar in eine fiktive Geschichte eingebunden sind, die aber durchaus sehr viel interessantes historisches Wissen vermitteln.

Übrigens: Zitat von der Audible-Seite:

Seine blutige Familiengeschichte beschäftigt Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, bereits seit der Kindheit. Bei seinen Recherchen stieß er auf die Folterwerkzeuge seiner Ahnen und einen Meisterbrief, der seinem Vorfahren eine ‚besondere Kunstfertigkeit beim Köpfen‘ bescheinigt. Er fand außerdem heraus, dass das Richtschwert der Familie in den 70ern des letzten Jahrhunderts aus einem Heimatmuseum gestohlen wurde und seitdem verschollen ist. Sein 2008 erschienener Roman „Die Henkerstochter“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Der Autor arbeitet für den Bayrischen Rundfunk und lebt in München.

Ich finde es bemerkenswert, wenn man solche Vorfahren hat 😉 Noch bemerkenswerter finde ich aber, was der Autor daraus macht. Kurzweilige, sehr spannende und humorvolle Unterhaltung.

Johannes Steck ist ein Muss für diese Reihe. Er hat einfach die perfekte Stimme dafür. Wobei das nicht ganz richtig ist. Er haucht jeder Person mit einer eigenen unverwechselbaren Stimme Leben ein, so dass für mich das reinste Kopfkino entsteht.

Sehr köstlich finde ich ja immer, wenn einer der Familienmitglieder Kuisl zu schimpfen beginnt. Die können alle herzerfrischend fluchen – bestens umgesetzt von Johannes Steck.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter und der schwarze Mönch – Henkerstochter 2

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter – Henkerstochter 1

Beschreibung
Der Auftakt der erfolgreichen Reihe von Oliver Pötzsch: Einem Kindsmörder auf der Spur.

Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wird in der bayerischen Stadt Schongau ein sterbender Junge aus dem Lech gezogen. Eine Tätowierung deutet auf Hexenwerk hin, und sofort beschuldigen die Schongauer die Hebamme des Ortes. Der Henker Jakob Kuisl soll ihr unter Folter ein Geständnis entlocken, doch er ist überzeugt: Die alte Frau ist unschuldig. Unterstützt von seiner Tochter Magdalena und dem jungen Stadtmedicus macht er sich auf die Suche nach dem Täter.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
15 h 06 m

Meine Meinung
Nachdem ich von den beiden „Johann-Georg-Faustus-Büchern“ hin und weg war, habe ich direkt im Anschluss mit der Reihe um die Henkerstochter weiter gemacht. Der erste Teil ist nun gehört und ich bin wieder begeistert.

Der Fall an sich ist spannend und eine ganze Weile lang auch ziemlich rätselhaft. Die Geschichte, wie schnell man als Hexe denunziert und inhaftiert werden kann, fand ich aufgrund anderer diesbezüglicher Lektüre absolut glaubhaft geschildert und sehr gut umgesetzt.

Die Henkerstochter hat in diesem ersten Teil zwar auch eine recht wichtige Rolle, doch eigentlich ist hier ist Vater, der Henker Jakob Kuisl, der Protagonist. Unheimlich groß, unheimlich kräftig und unheimlich gutmütig. Jou, also das genaue Gegenteil von dem, wie man sich einen Henker vom Gemüt her vorstellt. Und eben genau das macht ihn besonders und liebenswürdig. Hinzu kommt noch seine große Leidenschaft zu Büchern und Heilmitteln aller Art. Eigentlich ist er ein viel größerer Hexer als die angeklagte Hebamme. Eine weitere wichtige Rolle spielt der junge Arzt Simon, der ein Auge auf die Henkerstochter geworfen. Doch diese ist bereits versprochen…

Heidenei, das alles ist ziemlich verzwickt, stellenweise sehr tragisch, dann aber auch wieder sehr humorvoll. Eine gelungene, abwechslungsreiche spannende historische Geschichte, die sehr, sehr gut recherchiert ist. So lernt man ganz nebenbei auch noch eine ganze Menge aus dem Leben und Morden aus dieser Zeit.

Johannes Steck als Sprecher ist ganz hervorragend! Es ist unglaublich, welch eine stimmliche Vielfalt er hier an den Tag legt! Ganz hervorragend!

Ja, und da ich von diesem Buch auch wieder so begeistert war, habe ich mir gleich die Fortsetzung geladen.

Oliver Pötzsch ist für mich eine echt bemerkenswerte Neuentdeckung und somit ein weiterer Lieblingsautor von mir!

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Oliver Pötzsch – Die Henkerstochter – Henkerstochter 1

Siehe auch:

Die Geschichte des Johann Georg Faustus:

Henkerstochter:

Simon Beckett – Die ewigen Toten

Beschreibung
Verlorene Orte. Vergessene Tote.

Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert. Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…

Sprecher
Johannes Steck

Länge
13 h 11 m

Meine Meinung
Nach sehr langer Zeit habe ich mir mal wieder einen Simon-Beckett-Thriller angehört. Und doch war mir die Figur David Hunter direkt wieder präsent. Dieser Fall führt David in ein verlassenes Krankenhaus, das in Kürze abgerissen werden soll. Doch auf dem Dachboden wurde eine mumifizierte schwangere Frau gefunden. Als dann bei der Bergung der Leiche der Boden des Dachbodens zum Teil einstürzt, wird ein Zimmer entdeckt, dass weder Fenster noch Türen hat. Sich allerdings drei Betten mit zwei Toten darin befinden. Und schon beginnt das Drama. Alles wird genauestens untersucht, die Überreste aufs Gründlichste untersucht. Hier gibt es noch etliche Nebenstränge, die nicht uninteressant sind, allerdings hier nicht erwähnt werden sollen.

Bei den Alleingängen von David Hunter gerät er schnell in Lebensgefahr und man kann gar nicht anders, als mit ihm mitzuzittern. Ich fand das äußerst spannend beschrieben. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass ich das Thema Forensik nicht mehr ganz so prickelnd interessant finde, wie früher. Es ist zwar nach wie vor erstaunlich, was man anhand solch alter menschlicher Überreste alles feststellen kann, doch so richtig gepackt haben mich diese Beschreibungen nicht mehr. Da fand ich das beschriebene Umfeld wesentlich spannender.

Johannes Steck, den ich eigentlich sehr gerne als Sprecher habe, hat mich hier nicht ganz überzeugen können. Meiner Meinung nach hat er hier sämtlichen Frauen eine furchtbare Stimme verpasst, die man gar nicht als Frau identifizieren konnte. Das hat mich sehr gestört. Aber den Rest hat er prima gemacht.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Simon Beckett – Die ewigen Toten

Siehe auch:

David Hunter:

Andere:

Michael Robotham – Die andere Frau (Joe O’Loughlins 11)

Beschreibung
Joe O’Loughlins neuester Fall

Am frühen Morgen erhält der Psychologe Joe O’Loughlin einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden und liegt im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus. Doch am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter Mary, sondern eine völlig fremde Frau, tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, William O’Loughlins Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Bekannte, Geliebte, verwirrte Seele – Mörderin? Gegen den Willen der Polizei beginnt Joe, eigene Ermittlungen anzustellen, und muss erkennen, dass man für die Wahrheit bisweilen einen hohen Preis bezahlt.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
11 h 57 m

Meine Meinung
Joe O’Loughlin durchlebt gerade eine wirklich schwere Zeit. Nicht genug, dass seine Frau nicht mehr lebt und er mit den beiden Kindern alleine zu Recht kommen muss, nein, da erhält er auch noch die Nachricht, dass sein Vater Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Mit schweren Hirnverletzungen liegt er im Krankenhaus. Doch am Krankenbett sitzt nicht seine Mutter, nein, es ist eine ihm gänzlich unbekannte Frau, die auch noch behauptet, Williams Ehefrau zu sein. Puh, das muss man erst einmal im Kopf ordnen. Nach einem Gespräch mit der Fremden wird ihm schnell bewusst, dass sie William wirklich sehr nahe gestanden haben muss, denn sie weiß Einzelheiten aus seinem Leben, die sie nur über William erfahren haben kann. Doch wie soll man diese junge und anziehende Frau einordnen?

Im Verlauf der Geschichte kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, die Joe komplett an seinem Leben und seinen festen Überzeugungen zweifeln lassen. Wer war sein Vater wirklich? Anscheinend ein gänzlich anderer Mensch, als wie er ihn immer gesehen hatte. Das muss man erst einmal verdauen.

Dieser Thriller birst nun nicht an Spannungsbögen und gefährlichen Szenarien, doch er ist durchgehend interessant, rätselhaft und legt erst nach und nach seine Karten auf den Tisch. Das hält einen bei der Stange und man will natürlich immer weiter hören, um endlich auf die Lösung dieses mysteriösen Überfalls und der außergewöhnlichen Lebensweise des Familienvaters zu stoßen.

Insgesamt ist „Die andere Frau“ eine empfehlenswerte Story, die nur selten Längen aufweist und an zwischenmenschlichen Beziehungen und Dramen nicht geizt.

Johannes Steck als Sprecher hat mir hier wieder sehr gut gefallen.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Michael Robotham – Die andere Frau

Siehe auch: 

Michael Robotham – Der Schlafmacher

Beschreibung
Ein abgelegenes Bauernhaus in Somerset: Zwei Frauen, Mutter und Tochter, werden in einer Nacht von einem skrupellosen Mörder hingerichtet. Die Polizei steht vor einem Rätsel und bittet den erfahrenen Psychologen Joe O’Loughlin um Hilfe.

Verdächtige Personen gibt es viele, den betrogenen Exmann genauso wie die zahlreichen Liebhaber. Spätestens aber, als eine weitere Leiche gefunden wird, auf deren Stirn der Buchstabe „A“ eingeritzt ist, weiß O’Loughlin, dass er es mit einem verstörten und gefährlichen Täter zu tun hat. Jemand will sich rächen. Jemand, der vor niemandem haltmacht, auch nicht vor O’Loughlins Familie.

Sprecher
Johannes Steck, Stefan Merki

Länge
11 h 54 m

Meine Meinung
Sorry, hier habe ich definitiv zu lange mit meiner Rezension gewartet. Ich kann da kaum noch etwas zu sagen. Deshalb lasse ich es lieber.

Meine notierte Bewertung lautet:

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Michael Robotham – Der Schlafmacher

Siehe auch: 

Wesley Chu – Die Leben des Tao (Tao 1)

das-leben-des-taoBeschreibung
Action, Abenteuer und Aliens – Wesley Chus SF-Thriller „Die Leben des Tao“ ist der Auftakt einer Trilogie, in der sich ein durchschnittlicher Nerd zum Top-Geheimagenten mausert.

Seit Anbeginn der Zeiten wird das Schicksal der Menschheit insgeheim von Aliens gelenkt, die als körperlose Parasiten einige der einflussreichsten Persönlichkeiten der Geschichte kontrolliert haben: Dschingis Khan etwa, Napoleon oder Steve Jobs. Und fast ebenso lange tobt unbemerkt ein heftiger Krieg auf der Erde, in dem sich zwei verfeindete Fraktionen der Außerirdischen bis aufs Blut bekämpfen. Mal haben die Prophus die Nase vorn, die auf eine friedliche Koexistenz mit den Menschen setzen, und manchmal die Genjix, die glauben, dass technischer und gesellschaftlicher Fortschritt nicht ohne Krieg und Konflikte zu haben ist. Wenn es nach ihnen geht, wird auch in Zukunft die Weltgeschichte mit Blut geschrieben.

Von all dem ahnt Roen Tan – Programmierer, Vollzeit-Nerd und Freund fettiger Fertiggerichte – natürlich nichts. Bis er eines Morgens in seiner Wohnung in Chicago aufwacht und eine fremde Stimme in seinem Kopf hört.

Sprecher
Johannes Steck

Länge
12 h 34 m

Meine Meinung
Jetzt ist endlich alles klar: Die Aliens sind schuld! Wir Menschen sind also gar nicht so grausam, wie ich bisher immer dachte. Die Aliens sind das. Ist das nicht schön, dass wir endlich den wahren Schuldigen gefunden haben?

Ok, also wie oben schon beschrieben, benötigen diese zwei verfeindeten Fraktionen der Aliens Menschen, in die sie hineinschlüpfen können. Um sich ein neues „Gefäß“ auszusuchen, muss zum einen das alte Gefäß gestorben sein und zum anderen muss es dann sehr schnell gehen. Denn unsere Atmosphäre ist für die Aliens lebensbedrohlich. Also heißt es, so schnell wie möglich einen neuen Menschen zu finden, in den sie sich einnisten können. Nicht immer steht ihnen eine große Auswahl zu Verfügung. So muss Tao Vorlieb mit dem unsportlichen und wenig geeigneten Kandidaten Roan Tan nehmen, der als einziger verfügbar ist. Fortan gilt es, aus ihm einen cleveren und durchtrainierten Agenten zu machen.

Ich fand die Beschreibung, wie sich Tao zum ersten Mal in Roans Kopf meldet und mit ihm kommuniziert derart herrlich beschrieben, ich habe stellenweise wirklich laut lachen müssen. Überhaupt hatte ich während des gesamten Hörbuchs ein Grinsen im Gesicht. Humor kommt hier jedenfalls auf keinen Fall zu kurz. Auch die Kampfausbildung, die Roan von nun an über sich ergehen lassen muss, ist zwar knallhart, aber sehr humorvoll beschrieben.

Doch bei allem Humor kommt natürlich auch die eigentliche Mission nicht zu kurz. Somit ist es eine wirklich gelungene Mischung aus Humor und ernstem Kampf, der stellenweise wirklich irre spannend ist.

Mir hat die Geschichte insgesamt sehr gut gefallen. Es war beste Unterhaltung mit vielen ungewöhnlichen Szenarien. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Johannes Steck hat mir hier auch sehr gut gefallen. Er hat die verschiedenen Lebenslagen des zunächst ahnungslosen Roan Tan sehr glaubhaft und passend vertont.

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Weitere Informationen
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Simon Beckett – Totenfang

totenfangBeschreibung
Die Gezeiten spülen einen Toten auf eine schlammige Sandbank in den Backwaters, einem abgelegenen Mündungsgebiet in Essex. Die Wasserleiche ist stark verwest, Hände und Füße fehlen. Das Gesicht ist nicht mehr zu erkennen. Trotzdem glaubt die Polizei zu wissen, um wen es sich handelt: Ein junger Mann aus dem Ort ist seit Wochen verschwunden, alles deutet auf Selbstmord hin. Doch dem forensischen Anthropologen Dr. David Hunter kommen Zweifel, als am nächsten Tag ein Fuß geborgen wird. Denn dieser gehört zu einer anderen Leiche, da ist er sich sicher. Kurz darauf treibt ein weiterer Toter im Wasser…

Sprecher
Johannes Steck

Länge
15 h 47 m

Meine Meinung
David Hunter ist zurück. Der sympathische forensische Anthropologe wird zu einem Fall hinzugerufen, der sich in seinem schrecklichen Ausmaß erst nach und nach zu erkennen gibt. Die Story spielt in den Backwaters in England und ist durchweg von schlechtem Wetter und Kälte begleitet. Die Erkältung lässt auch nicht lange auf sich warten. David Hunter erleidet diese für Männer meist tödlich verlaufende Krankheit und macht sich große Sorgen um sein Wohlergehen. Doch er begegnet auch einer Frau, die ihn immer mehr fasziniert.

Den Mordfall, der sich zu einem viel größeren Fall entwickelte, als es zunächst den Anschein hatte, fand ich äußerst interessant. Viele verzwickte Situationen trafen hier aufeinander und führten zu einem grausigen Ausmaß an Verzweiflung, Angst und Wut.

Die Naturschilderungen der Gegend der Backwaters fand ich sehr interessant. Ich hatte von diesem Gebiet noch nie etwas gehört und lauschte sehr gespannt den Beschreibungen.

Totenfang empfand ich jetzt nicht als durchweg äußerst spannend. Es gibt zwar durchaus hier und da auch eine gehörige Portion an Spannung, besonders zum Schluss hin, doch insgesamt ist es eher eine ruhige Geschichte, die einen tiefen Einblick in die Gedanken Hunters wirft. Mir hat das sehr gut gefallen. Selbst sein Leiden und seine Erschöpfung aufgrund der Krankheit ließ mich eigentlich mehr schmunzeln, denn ihn allzu ernst zu nehmen. Amüsant wurde die Story dann, als sich Hunter verliebte. Erkältet und verliebt – was für eine Mischung.

Insgesamt war der Plot intelligent und verzwickt aufgebaut und erzählt. Immer mehr Puzzleteilchen (oder hier besser gesagt Leichenteile) setzten sich zu einem Gesamtbild zusammen, das ich anfangs so ganz sicher nicht erwartet hätte. Geschickt verknüpfte hier Simon Beckett selbst zunächst völlig unwichtig erscheinende Handlungsstränge  vom Anfang zu einem fest gezwirbelten  Strang am Ende zusammen. Das hat mich sehr beeindruckt.

Als klassischen spannenden Thriller würde ich die Geschichte nun nicht bezeichnen. Dazu fehlte mir etwas die Action, die Geschichte verlief recht ereignislos über weite Strecken.  Zwar fand ich diese Phasen nicht langweilig, aber ich würde es insgesamt doch eher einfach als einen Kriminalroman bezeichnen, der am Ende in einem straff gespannten Spannungsbogen gipfelt.

Johannes Steck als Sprecher fand ich klasse. Er passt einfach sehr gut zu solchen Geschichten.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Simon Beckett – Totenfang

Siehe auch:

David Hunter:

Andere: