Beschreibung
Schweig, um zu leben. Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an – aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr. Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder. Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist – und dass sie in großer Gefahr schweben…
Sprecher
Simon Jäger
Länge
9 h 55 m
Meine Meinung
Dieser Thriller hat mich köstlich amüsiert. Das lag aber weniger an der Story als vielmehr am Sprecher Simon Jäger, der diesen Psychothriller eher wie eine Komödie gelesen hat, als wie einen spannenden Killerroman. Fand ich das gut? Naja, ich fand es lustig, aber nicht passend. Denn immerhin kommen hier einige Personen auf grausame Weise um.
Aber zurück zur Story. Das Landei Leni kommt nach Hamburg, um ein Praktikum als Lektorin in einem Verlag anzutreten. Ziemlich zu Beginn lernt sie eine Urlauberin kennen, die nach Hamburg gekommen ist, um sich einen Millionär zu angeln. Nun, unterschiedlicher könnten die beiden jungen Frauen kaum sein. Doch wie sich herausstellt, wohnen sie in der gleichen Wohnung, die beide über eine der modernen Zimmervermittlungsagenturen gemietet haben. Nach einem furchtbaren Abend für Leni und einem supertollen Abend im gleichen angesagten Hamburger Club, ist die Freundin am nächsten Tag spurlos verschwunden. Und schon macht sich unser Landei Sorgen. Parallel dazu beobachtet der kürzlich erst wohnungslos gewordene Freddy einen grausamen Mord in einem Auto. Und so kreuzen sich die Wege von Leni und Freddy und beide gehen der Sache genauer auf den Grund. Natürlich geraten sie dabei selbst in Lebensgefahr.
Es ist sicherlich eine nette Idee, allerdings fand ich vieles an den Haaren herbeigezogen und sehr klischeehaft dargestellt. Aber trotzdem war die Story spannend und ziemlich temporeich. Aber wirklich vom Hocker gerissen hat sie mich nicht. Und dies in Verbindung mit der komödienartigen Präsentation von Simon Jäger lässt mich dem Hörbuch insgesamt nur 4,0 Punkte geben. Naja, was heißt nur, 4,0 von 5,0 ist auch noch ganz schön gut.
Für Fans von Fitzek und Co. ist dieses Hörbuch sicherlich ein Muss. Ja, ich dachte eigentlich öfters, dass dies sehr Fitzeks Schreibe gleicht. Winkelmann kannte ich bisher anders.
Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Andreas Winkelmann – Das Haus der Mädchen
Siehe auch: