Pierre Lemaitre – Die Farben des Feuers

Beschreibung
Als der berühmte Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine plötzlich völlig allein an der Spitze eines mächtigen Bankimperiums – in einer Epoche, in der Frauen selbst keine Geschäfte führen dürfen. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen bahnt sich ein Komplott an, der die traditionsreiche Bank Péricourt und ihre Besitzerin zu Fall bringt. Doch Madeleine weiß die unruhigen Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen und beginnt ihren ganz persönlichen Rachefeldzug. Ein beeindruckendes Zeitpanorama, eindringlich gelesen von Torben Kessler.

Sprecher
Torben Kessler

Länge
14 h 40

Meine Meinung
Auf das neueste Buch von Pierre Lemaitre habe ich mich sehr gefreut, haben mir doch seine bisherigen Werke alle sehr gut gefallen.

Um was es in der Geschichte geht, will ich hier gar nicht groß erzählen, das wird bereits im Klappentext recht gut beschrieben.

Doch von „Die Farben des Feuers“ war ich zugegebenermaßen ein wenig enttäuscht. Die erste Hälfte fand ich recht langatmig, wenn auch mit den typischen Lemaitre-Skurril-Elementen gespickt. Doch Madeleine war mir hier einfach ein wenig zu gutgläubig, zu farblos, zu sehr Mutterglucke. Und so verwundert es wohl auch nicht sonderlich, dass ich den plötzlichen Wandel zur eiskalten und sehr cleveren Rachegöttin nicht ganz realistisch fand. Ok, dass man äußerst verärgert ist, wenn man plötzlich feststellt, dass man von allen denen man vertraut hatte, übelst hintergangen wurde, kann ich absolut nachvollziehen. Aber ich halte es für ein wenig unrealistisch, dass man sich dann plötzlich einen derart perfiden Racheplan ausdenken kann.

Doch davon einmal abgesehen, haben mir die wirklich wieder sehr außergewöhnlichen Szenenbeschreibungen sehr gut gefallen. Das ist etwas, was ich an Lemaitres Romanen sehr liebe. Auch gab es wieder sehr wunderliche Personen, die mit der eigentlichen Geschichte nicht wirklich etwas zu tun hatten. Man denke nur an die Opernsängerin, die ihren Narren an Madeleines Sohn gefressen hat. Dies ist solch ein typisch skurriles Element in der Story.

Torben Kessler als Sprecher hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich höre seine Stimme sehr gerne in Hörbüchern.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei „Der Audio-Verlag“ Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Pierre Lemaitre – Die Farben des Feuers

Siehe auch:

Herzlichen Dank an den Audio-Verlag für das Rezensionsexemplar

Holger Volland – Die kreative Macht der Maschinen

Warum künstliche Intelligenzen bestimmen, was wir morgen fühlen und denken

Beschreibung
Leben oder gelebt werden? Immer klügere Algorithmen beeinflussen, wen wir lieben, welche Nachrichten wir lesen und ob wir einen Kredit bekommen. Bilder malen wie Rembrandt, preisgekrönte Romane schreiben oder Musik komponieren – Algorithmen scheinen einfach alles zu können.

Holger Volland beschreibt, wie sich Künstliche Intelligenz bereits in unser Leben und unsere Kultur eingeschlichen hat – und was das mit uns macht. Sind Algorithmen kreativer als wir? Was können wir sie getrost für uns machen lassen – und was besser nicht? Wo lauert Gefahr für uns? Anhand vieler Beispiele aus unserem Alltag erklärt er, wo und wie KI uns persönlich betrifft. Er beschreibt, wie sie uns davon abhält, zur Wahlurne zu gehen oder wie sie psychische Krankheiten an der Telefonstimme erkennt. Und genauso entschieden sagt er uns, wo wir auf Kontrolle und Einflussnahme achten müssen – weil wir nur so selbst über unser zukünftiges Leben bestimmen und Herr im (digitalen) Haus bleiben können.

Seiten
253

ISBN-10
3407865090

Verlag
Beltz

Meine Meinung
Heute stelle ich ausnahmsweise mal ein Buch vor, welches mich in letzter Zeit sehr begeistert hat. „Die kreative Macht der Maschinen“ gibt einen guten Überblick, wozu Computer heute bereits in der Lage sind und in Zukunft vermutlich sein werden. Es geht hier viel um Kunst und Kultur, aber natürlich werden auch andere Bereiche sehr ausführlich beleuchtet.

Diese interessante Mischung machte für mich das Lesen sehr kurzweilig, wobei es auch gleichzeitig eine Menge Wissen vermittelt. Für mich war das Lesen ein Genuss und brachte mich nicht selten zum Staunen.

Von mir bekommt dieses Buch das Prädikat: lesenswert!

Rachel Joyce – Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie

Beschreibung
Mister Frank hat eine besondere Gabe: Er spürt, welche Musik die Menschen brauchen, um glücklich zu werden. In seinem kleinen Plattenladen in einer vergessenen Ecke der Stadt treffen sich Nachbarn, Kunden und die anderen Ladenbesitzer der Straße. Keiner weiß, wie lange sie hier noch überleben können. Da taucht eines Tages die Frau in Grün vor Franks Schaufenster auf. Sie ist blass und schön, zerbrechlich und stark zugleich. Doch sosehr er sich auch bemüht, Frank kann einfach nicht hören, welche Musik in ihr klingt…

Sprecher
Christian Baumann

Länge
10 h 17 m

Meine Meinung
Ich habe mich von Mister Frank entführen lassen. Mitgenommen wurde ich in eine Welt der Vinyl-Platten, des Wandels hin zur CD und der vollständigen Ablehnung jeglichen Fortschritts in diese Richtung. Mister Frank versteht sehr viel von Musik. Und liebt Vinylplatten. CDs lehnt er kategorisch ab. Er kann für alle Menschen die richtige Musik finden. Doch eine Ausnahme gibt es. Bei Ilse Brauchmann kann er einfach nicht ihre Musik hören, das richtige Stück für sie finden. Die Dame im grünen Mantel, die plötzlich vor seinem Plattenladen in Ohnmacht fällt, birgt ein Geheimnis, dem Mister Frank nur langsam „auf die Schliche“ kommt. Und das haut ihn dann derart um, dass er aus dem Stand heraus die Flucht ergreift. Als er zurück in seinen Plattenladen kommt, steht dieser in Flammen, Mister Franks Leben ist vollkommen ruiniert. Die Leute verstreuen sich in alle Himmelsrichtungen, Ilse geht zurück nach Deutschland. Jahre später kehrt Ilse nach England zurück, bereit, nun doch nochmals Frank gegenüber zu treten.

Die gesamte Geschichte fand ich sehr außergewöhnlich. Mister Franks Talent für Harmonie mutete zunächst recht seltsam an. Denn er kombinierte klassische Musik mit Jazz und Rock etc. Seine Ordnung innerhalb der einzelnen Platten erschien mir wie der Vorreiter zu Amazon: „Kunden, die dies gekauft haben, kauften auch… “ Und er lag mit seinen „harmonischen Neuordnungen“ stets richtig.

Ilse Brauchmann spielte in dieser Story auch eine sehr wichtige Rolle. Sie hatte einen herrlichen Humor, wie ich finde. Es ging zwar stellenweise sehr viel um Liebe und Gefühle, doch der rote Faden blieb stets bei der Musik. Das Ende der Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen! Ich konnte mir das richtig gut vorstellen und wurde direkt inspiriert, auf Youtube zu stöbern. Nach was ich stöberte, will ich nicht verraten, will ja der Freude nicht vorgreifen.

Die Protagonisten hätten unterschiedlicher nicht sein können. Rachel Joyce hat hier eine skurrile und doch sehr liebenswerte Menschengruppe erfunden, die sie alle sehr lebensecht in Szene setzte.

Mir hat dieses Hörbuch richtig Freude bereitet. Wenn man gegen eine Liebesgeschichte, denn das ist dieses Buch zweifelsohne auch, nichts einzuwenden hat, dann wird man als Musikliebhaber sicherlich Spaß an der Geschichte haben.

Den Sprecher fand ich zwar im Großen und Ganzen ziemlich gut, doch die Szenen, in denen er Liedpassagen vortrug, nein, das hat mir nicht gefallen. Das hätte man besser machen können.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Rachel Joyce – Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie

Lucinda Riley – Die Sturmschwester

die-sturmschwesterBeschreibung von Audible
Musik in den Ohren: Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln und der großen Liebe

„Die Sturmschwester“ von Lucinda Riley ist Ally, die Seglerin mit dem sonnigen Gemüt und der Leidenschaft für starke Winde und wilde Wasser. Als Ihr Adoptivvater stirbt, beginnt für sie der stürmischste Trip ihres Lebens.

Lange wusste Ally nicht, wo ihre eigentliche Herkunft liegt und wer ihre Eltern sind. Das ändert sich nach Pas Tod, denn er hat Ally einen wichtigen Hinweis hinterlassen, der sie ins ferne Norwegen führt. Dort soll sie sich auf die Suche nach der Familiengeschichte eines berühmten Komponisten begeben. Stammt Ally von diesem musikalischen Ausnahmetalent ab? Sie reist in das raue Land, um es herauszufinden. Als sie dem attraktiven Violinisten Thom verfällt, beginnt sie, ihre wahren Wurzeln zu entdecken.

Gelesen von Sinja Dieks, Oliver Siebeck und Bettina Kurth ist „Die Sturmschwester“ als zweiter Teil der „Sieben Schwestern“-Reihe von Lucinda Riley ein einfühlsames Hörerlebnis voller Überraschungen.

Inhaltsangabe
Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sie als Seglerin zu ihrem Beruf gemacht hat. Eines Tages stirbt überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See.
Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr aber einen rätselhaften Hinweis – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally begibt sich auf Spurensuche in das raue Land im Norden.

Sofort ist sie zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet. Und als sie schließlich dem Violinisten Thom begegnet, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut ist ist, fängt sie an zu ahnen, dass ihre jugendliche Liebe zur Musik kein Zufall war.

Sprecher
Sinja Dieks, Oliver Siebeck, Bettina Kurth

Länge
17 h 22 m

Meine Meinung
Das 2. Buch aus der Reihe „Die sieben Schwestern“ hat mir noch besser gefallen, als das erste. Ok, den Part, der in der Gegenwart spielt, fand ich zwar gut jedoch nicht überragend, dagegen war ich von der Geschichte in der Geschichte völlig begeistert und bin es immer noch. Geht es hier doch um meinen Lieblingskomponisten Edvard Grieg und seinem weltberühmten Stück Peer Gynt.

Diese Geschichte aus der Vergangenheit fand ich äußerst grandios beschrieben, konnte man sich doch so richtig in die Zeit und die Gefühle der Protagonisten versetzen. Richtig traurig war ich, als das Buch dann nach siebzehneinhalb Stunden endete. Ich hätte noch stundenlang weiter den Geschehnissen aus dem früheren Norwegen lauschen können. Seit dem höre ich Peer Gynt schier in Endlosschleife. Es ist aber auch einfach ein wunderschönes Stück. Und falls es jemand nicht kennen sollte, dem empfehle ich dringend, es sich zunächst anzuhören. Denn dann hat man noch viel mehr Spaß an der gesamten Lektüre. Und man hat definitv mehr Musik im Ohr.

Doch nun zum gesamten Inhalt. Ally ist die 2. Schwester, die sich aufgrund der spärlichen Angaben ihres verstorbenen Adoptivaters Pa Salt auf die Suche nach ihren eigentlichen Wurzeln macht. Hatte sie als Kind mit Begeisterung Flöte gespielt, so gilt ihre Leidenschaft heute mehr dem Wasser. Sie ist leidenschaftliche Seglerin und begegnet dabei ihrer ersten großen Liebe. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr und so muss sie innerhalb kurzer Zeit nicht nur den überraschenden Tod ihres Vaters ertragen, nein, ihre junge Liebe endet ebenfalls auf tragische Weise. Daraufhin beschließt sie, sich nun doch auf die Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit zu machen. Und diese Suche führt sie nach Norwegen, wo sie für sich selbst sehr überraschende Zusammenhänge entdeckt.

Auch wenn mir die Gegenwartsgeschichte „nur“ gut gefallen hat, so kommt dieses Hörbuch trotzdem auf meine Bestenliste. Denn der historische Teil gefiel mir derart gut, dass ich gar nicht anders kann, als es mit meiner absoluten Bestnote zu bewerten.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Lucinda Riley – Die Sturmschwester

Siehe auch:

Tess Gerritsen – Totenlied

TotenliedBeschreibung
Verstörend, tragisch, tödlich – der neue Thriller von Tess Gerritsen.

Von einer Italienreise bringt die Violinistin Julia Ansdell ein altes Notenbuch mit nach Hause. Es enthält eine bislang völlig unbekannte Walzerkomposition. Julia ist fasziniert von dem Stück, doch jedes Mal, wenn sie es spielt, geschehen merkwürdige Dinge. Etwas Bösartiges geht von dem Walzer aus, etwas, das das Wesen von Julias dreijähriger Tochter auf beunruhigende Weise zu verändern scheint. Weil niemand ihr glaubt, reist Julia heimlich nach Italien, um nach der Herkunft der mysteriösen Komposition zu forschen…

Inklusive Incendio, der Melodie aus dem Roman, komponiert von Tess Gerritsen.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Mechthild Großmann

Länge
9 h 22 m

Meine Meinung
Ich bin nun nicht der größte Fan von Tess Gerritsen. Eigentlich fand ich bisher nur „Die Chirurgin“ wirklich toll, doch dieses Buch hier hat mich dann doch sehr überrascht. Sehr positiv überrascht! Denn solch eine Geschichte hätte ich von Tess Gerritsen gar nicht erwartet.

Zunächst wähnt man sich in einem „normalen“ Thriller. Denn immer wenn ein bestimmtes Lied gespielt wird, passiert etwas seltsames, etwas schlimmes. Das klingt mysteriös, ist es auch. Julia sucht nach Erklärungen… und ab hier wird die Story wirklich toll! Denn sie trägt einen zurück nach Italien in die Zeit des zweiten Weltkriegs.

Ich möchte nun diese zwei Zeitebenen gerne getrennt betrachten:

Die Geschichte der aktuellen Zeit mit Julia, ihrem Mann und ihrer Tochter Lilli fand ich – wie soll ich sagen – etwas lau. Ich fand diesen Part recht typisch für Tess Gerritsen.

Doch die Geschichte aus Italien, mit den beiden Protagonisten Lorenzo und Laura, fand ich derart gut geschrieben, dass ich sehr oft mit Gänsehaut da saß und lauschte.  Lorenzo ist Jude, Laura nicht. Beide lieben die Musik, üben gemeinsam für einen Auftritt. Doch die politische Lage macht ihnen einen Strich durch die Rechnung.

Tess Gerritsen hat diesen Part der Geschichte äußerst einfühlsam und mit viel Wissen um die Geschehnisse damals geschrieben. Man zweifelt keine Minute an den Schilderungen, weiß man doch selbst, wie es unter der Nazi-Herrschaft damals zuging.

Eben dieser Aspekt, dass die Geschichte aus der Perspektive der beiden Jugendlichen Lorenzo und Laura erzählt wurde, machten die Story so extrem berührend. Mit hatte das unheimlich gut gefallen. Und müsste ich nur diesen Teil des Buches bewerten, so bekäme er 5 Pingus mit Herzchen – sprich, er käme auf meine Bestenliste.

Doch es gibt ja noch den Part aus der Gegenwart, den ich ja – wie bereits oben erwähnt – nicht so besonders fand. Doch ohne ihn hätte die ganze Geschichte ja nicht funktioniert. Vielleicht hätte man auch einen anderen, besseren Aufhänger finden können, aber Tess Gerritsen hat sich für diesen Weg entschieden. Und letztendlich waren die beiden Geschichten im Zusammenspiel dann auch wieder gut, so dass ich der Geschichte insgesamt gute 4 Pingu-Punkte geben kann.

Anders sieht es bei der Sprecherin aus. Mechthild Großmann finde ich als alleinige Sprecherin für ein Buch einfach immer eine Zumutung. Sie ist sicherlich ganz großartig in Hörspielen, in denen sie eine bestimmte Charakter-Rolle übernimmt. Aber dieser Frau über Stunden zuzuhören – also ich kann das ohne Nervenzusammenbruch nicht.

Auch hier hatte ich natürlich wieder meine Schwierigkeiten mit ihr. Doch mit 1,25-facher Abspielgeschwindigkeit war der Erzählfluss und die Stimme dann einigermaßen ok für meine Ohren.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Tess Gerritsen – Totenlied

Siehe auch:

Earworms Learning – Rapid French: Volumes 1 & 2

EarwormsBeschreibung
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This audiobook also comes with a free booklet to accompany the course.

Sprecher
Marlon Lodge und ?

Länge
2 h 22 m

Meine Meinung
Spaß macht dieses Hörbuch auf alle Fälle. Ob allerdings etwas hängen bleibt, das möchte ich dann doch bezweifeln.

Erinnert hat mich diese Form des Lernen damals an meinen Schreibmaschinenunterricht. Da bekamen wir immer schnellere Musik vorgespielt und mussten im Takt tippen. Das war witzig und spornte an.

Hier geht es zwar nicht um Geschwindigkeit, aber um Musik, um sogenannte Ohrwürmer.

Zwei Sprecher, einer aus USA und eine aus Frankreich üben hier also französische Redewendungen mit Begleitung von Musik. Natürlich sind die Sätze im Takt der Musik gesprochen. Das ist fetzig anzuhören und macht Spaß, mitzuplappern. Natürlich fängt es auch sehr einfach an. Kaffee bestellen, wo geht es lang etc. Doch recht schnell werden die Sätze länger und ich möchte stark bezweifeln, dass man sich solche Sätze merken kann, wenn man ansonsten keine Ahnung von der Sprache hat. Und der Handlungsspielraum in Frankreich dürfte dann auch mehr als beschränkt sein. Aber gut, war ja nur Volume 1 und 2. Falls es 100 Volumes gibt und man ein Elefantenhirn hat, dann mag das klappen. Anders bezweifle ich das sehr.

Es mag ja sein, wenn man sich dieses Hörbuch immer und immer wieder anhört, dass der ein oder andere Satz auch hängen bleibt. Aber wer hat schon Lust, ständig das gleiche zu hören? Ich jedenfalls nicht.

Und auch etwas unglücklich finde ich das Booklet, das alle Vokabeln etc. enthält. Denn es ist komplett bunt, auch der Hintergrund ist bunt. Das ist nun wirklich ungünstig, wenn man es ausdrucken will. Hier wäre eine schlicht gehaltene Tabelle in s/w die bessere Wahl gewesen.

Sicher, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die beiden Volumes anzuhören. Dafür hat sich die Investition allemal gelohnt, wenn man vom Lernerfolg mal absieht. Aber es muss ja auch nicht immer alles von Erfolg gekrönt sein. Manchmal darf man auch einfach nur Spaß an der Sache haben. Und das hatte ich.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Earworms Learning – Rapid French: Volumes 1 & 2

Armin Mueller-Stahl – Hannah

Beschreibung
Eine meisterlich komponierte Liebeserklärung an das Leben und die Musik. Auftritt eines großartigen Autors: Armin Mueller-Stahl hat eine anrührende Geschichte über verlorene Illusionen, die Liebe zur Musik und eine lebenslange Freundschaft voll subtiler Spannung und Melancholie geschrieben.

Nach dem Tod der jungen Geigerin Hannah treffen sich ihr Vater, der erfolgreiche Schriftsteller Hermann, und sein Jugendfreund Arnold. Ihr Gespräch wird für Hermann zur Lebensbeichte, an deren Ende er das Geheimnis aufdeckt, das Hannahs Herkunft umgibt. Es hat das Leben beider Männer seit langem überschattet. Hannah flieht entsetzt, als sie die Wahrheit erfährt, und kommt auf tragische Weise zu Tode. In der Trauer um das geliebte Mädchen finden die alten Freunde Trost und neuen Halt aneinander. Eine Erzählung wie ein Requiem

Sprecher
Armin Mueller-Stahl

Länge
194 Minuten

Meine Meinung
Dieser recht kurze Roman verlangt vom Hörer anfangs recht viel Geduld. Denn zunächst passiert reichlich wenig. Man hört zu und fragt sich: was will er mir denn eigentlich erzählen? Erst ca. 1 Stunde vor Ende nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung und wird dann doch noch richtig gut! Es wird allerdings eine Frage bis zum Schluss nicht geklärt, bzw. sie wird einfach nicht mehr angesprochen. Das fand ich etwas schade.

Armin Mueller-Stahl als Sprecher seines eigenen Romans fand ich gut. Er hat dieses Buch sehr natürlich – aber auch sehr langsam gesprochen. Das war mir stellenweise zu langsam.

Da der ganze Roman nur etwas über 3 Stunden lang ist, kann man die Längen, die sowohl anfangs inhaltlich als auch insgesamt über die Sprechweise vorkommen, hinwegsehen. Man sollte einfach auf 3 sehr ruhige Stunden vorbereitet sein, dann wird einem dieses Buch sicherlich gefallen.

Fazit: ganz nett

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Armin Mueller-Stahl – Hannah