Jussi Adler-Olsen – Selfies (Carl Mørck 7)

Beschreibung
Vizepolizeikommissar Carl Mørck wird zur Aufklärung eines brutalen Todesfalls von der Mordkommission in Kopenhagen hinzugezogen. Wie sich herausstellt, gibt es eine Verbindung zu einem mehrere Jahre zurückliegenden und ausgesprochen brisanten cold case. Ausgerechnet jetzt geht es Carls Assistentin Rose sehr schlecht. Sie wird von grauenhaften Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit heimgesucht. Sie kämpft mit aller Macht dagegen an – und gegen das Dunkel, in dem sie zu ertrinken droht. Und welche Rolle spielen die jungen Frauen Michelle, Jasmin und Denise, die sich zu einem starken und hochexplosiven Kleeblatt verbündet haben?

Der neue Thriller von Jussi Adler-Olsen verspricht atemberaubende Spannung bis zur letzten Minute – ungekürzt gelesen von Wolfram Koch.

Sprecher
Wolfram Koch

Länge
17 h 16 m

Meine Meinung
Bei dieser Folge ist die Ermittlungsarbeit im eigentlichen Fall etwas Nebensache. So kam es mir jedenfalls vor. Es geht hier hauptsächlich um Rose, die in ein sehr tiefes psychisches Loch gefallen ist und dort nicht mehr herausfindet. Carl und Assad versuchen nun also, auch Roses Vergangenheit aufzuklären, um ihr irgendwie helfen zu können.

Den Fall an sich fand ich dieses Mal ziemlich gut aber nicht super spannend. Es ging hier hauptsächlich um Sozialschmarotzer und jede Menge Gesellschaftskritik. Das war natürlich schon sehr interessant. Durchzogen mit den privaten Dramen ergab es eine kurzweilige Story, der man stundenlang zuhören konnte, ohne langweilig zu werden.

Wolfram Koch gehört zu Carl und Assad wie David Nathan zu Stephen King. Das perfekte Paar.

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Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Jussi Adler-Olsen – Selfies (Carl Mørck 7)

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Yrsa Sigurdardóttir – DNA (Huldar & Freyja 1)

dnaBeschreibung
Ein neues Ermittler-Duo aus Island.

Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Mutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Wenig später verliert eine zweite Frau unter brutalen Umständen ihr Leben. Der erste große Fall für Kommissar Huldar. Der hat noch ein Problem: Er muss mit der Psychologin Freya zusammenarbeiten, mit der er kürzlich nach einer Kneipentour die Nacht verbracht hat – allerdings als angeblicher Zimmermann von den Westfjorden. Währenddessen erhält ein junger Amateurfunker rätselhafte Zahlenbotschaften zu beiden Opfern und beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Kann einer von ihnen den geheimnisvollen Killer stoppen?

Spannungsvoll und ungekürzt gelesen von „Tatort“-Hauptdarsteller Mark Waschke.

Sprecher
Mark Waschke

Länge
13 h 42 m

Meine Meinung
Dieses Hörbuch sollte man am Anfang eines Wochenendes beginnen. Denn einmal angefangen, konnte ich zumindest kaum noch aufhören, den Geschehnissen zu lauschen.

Wie aus dem Nichts werden hier schier wahllos Menschen umgebracht. Schnell wird klar, dass es sich um den selben Täter handeln muss, denn seine Mordmethoden sind zwar immer unterschiedlich, aber doch irgendwie ähnlich. Die Mordideen, die Yrsa Sigurdardóttir sich hier einfallen ließ, fand ich mehr als außergewöhnlich und gerade deshalb eine willkommene Abwechslung zu all den üblichen Mordwaffen. Man sollte sich allerdings auf einiges gefasst machen. Denn zimperlich geht der Mörder nicht gerade mit seinen Opfern um.

Sehr viel Wert wurde hier auf die menschlichen Charaktere gelegt. Alle Personen wurden sehr detailliert beschrieben, doch wurde mir die genaue Beschreibung nie zu langatmig. Ganz im Gegenteil. Mit jedem Satz lernte ich die Personen besser kennen – sie wurden mir immer vertrauter, so dass ich mich recht schnell inmitten der Geschehnisse befand. Mir hat das sehr gut gefallen. Und eben genau dieser Aspekt machte diesen unheimlich Sog aus, von der ich schier in die Geschichte hineingesaugt wurde. Und ist es erst einmal so weit, kann man sich der Story einfach nicht mehr entreißen, ich konnte nicht mehr unterbrechen.

Zum Ende hin war ich überzeugt, dass ich genau weiß, wer der Mörder war. Doch weit gefehlt. Ich lag mit meiner Vermutung falsch.

Fand ich die Geschichte insgesamt äußerst interessant, selbst den Aspekt des jungen Hobbyfunkers, der aufgrund von einem Zahlensender diverse Hinweise erhielt und so ins Visier der Ermittler geriet, so fand ich das Ende äußerst überraschend doch in keinster Weise konstruiert. Im Gegenteil, wenn man den Prolog nochmals Revue passieren lässt, so ist die Story insgesamt absolut stimmig und sehr verzwickt. Kurz, ich war sehr begeistert von dem insgesamt sehr spannenden Plot.

Mark Waschke, den ich als Hörbuchsprecher bisher noch nicht auf den Ohren hatte, hat mir sehr gut gefallen. Er hat mit seiner ruhigen Art die Worte für sich wirken lassen.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Reihe sehr freue. Der nächste Krimi wird sofort auf meinem iPod landen. Doch ich glaube, dass es schwer werden wird, dieses Niveau zu halten. Ich lasse mich aber gerne überraschen.

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Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Yrsa Sigurdardóttir – DNA

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Anna Grue – Der Judaskuss (Sommerdahls zweiter Fall)

Der JudaskussBeschreibung
Heiße Spur im kalten Norden.

Schon wieder eine Leiche im beschaulichen Christianssund: Ein junger Mann liegt erschlagen in einem Schuppen. Kommissar Flemming Torp ist ratlos, es gibt weder einen Verdächtigen noch ein Motiv – und diesmal kann ihm auch sein Freund Dan Sommerdahl nicht helfen. Der „kahle“ Detektiv ist damit beschäftigt, einen Heiratsschwindler ausfindig zu machen. Dann jedoch tut sich plötzlich in beiden Fällen eine ganz neue Fährte auf…

Sprecher
Dietmar Wunder

Länge
7 h 15 m (gekürzt)

Meine Meinung
Das zweite Buch um den nicht ganz freiwilligen „kahlen“ Detektiven Dan Sommerdahl und den Kommissaren Flemming Torp kommt – wie auch schon der erste Teil – clever aufgebaut daher. Doch dieses Mal gehen die beiden zunächst völlig getrennte Wege, bis sich ein Detail ergibt, das die beiden Fälle (ein Toter und ein Heiratsschwindler) in Verbindung bringt.

Ganz glimpflich kommt Dan Sommerdahl bei diesem Fall nicht davon, wird er doch angegriffen und mit einer abgeschlagenen Vase im Gesicht verletzt. Doch auch das kann ihn nicht aufhalten, den Heiratsschwindler sogar bis nach Indien zu verfolgen. Sehr zum Leidwesen seines Freundes Torp, der irgendwie immer einen Tick zu spät von den eigenmächtigen Handlungen Sommerdahls erfährt.

Mir hat dieser Krimi wieder sehr gut gefallen. Sehr gut fand ich hier, wie die zunächst völlig verschiedenen Handlungsstränge am Ende zu einem verwoben wurden und sich ein klares Bild ergab. Wie auch schon der erste Teil wurde dieser Krimi gekürzt. Doch ich muss sagen, dass ich nicht den Eindruck hatte, dass wichtige Details gefehlt hätten oder dass es seltsame Sprünge gab. Ich fand somit die gekürzte Form absolut ok.

Dietmar Wunder als Sprecher hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Er hat der Geschichte immer den richtigen Ton gegeben. Er kann das halt.

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Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Anna Grue – Der Judaskuss

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Anna Grue – Die guten Frauen von Christianssund (Sommerdahls erster Fall)

Die guten Frauen von ChristianssundBeschreibung
„Mord am Fjord“ – der erste Fall für Dan Sommerdahl.

In der beschaulichen Kleinstadt Christianssund, malerisch an einem Fjord gelegen, wird die Putzfrau einer Werbeagentur ermordet. Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Flemming Torp auf Schwierigkeiten: Keiner kennt den Nachnamen der Frau. Torp zieht seinen Jugendfreund, den Werbefachmann Dan Sommerdahl hinzu, der nach einem Burn-out seiner Branche eigentlich den Rücken kehren wollte. Doch daraus wird nun nichts. Und während er gemeinsam mit Torp den Mörder jagt, muss Sommerdahl feststellen, dass seine Frau und der Kommissar sich viel zu erzählen haben…

Sprecher
Dietmar Wunder

Länge
6 h 31 m

Meine Meinung
Ein Krimi mit einem Ermittler und einem Werbefachmann als Kollegen. Eigentlich sind der Kommissar Flemming Torp und der Werbefachmann Dan Sommerdahl Freunde. Doch in diesem ersten Fall tritt Sommerdahl als Werbefachmann in den Hintergrund und fungiert vielmehr ebenfalls als Ermittler. Nicht ganz freiwillig. Aber die Tote wird in seiner Agentur gefunden und somit ist er natürlich direkt betroffen.

Der Krimi besticht durch sein flottes Tempo, was aber natürlich auch daran liegen kann, dass es gekürzt ist. Manch seltsame Sprünge ergeben sich dadurch, die man aber durchaus verkraften kann und der Story an sich nicht schaden. Es gibt in diesem Krimi sehr viele Personen, so dass man aufpassen muss wie ein Luchs. Und irgendwie haben alle mehr oder weniger mit dem Fall zu tun. Doch nur einer ist der Mörder. Und diesen zu finden, ist gar nicht so einfach. „Die guten Frauen von Christianssund“ sind schweigsam und arbeiten im Verborgenen. Sie haben nur Gutes im Sinn, alle wollen nur helfen. Und alle tun das mehr oder weniger selbstlos, um die Frauen vor Schlimmerem zu bewahren.

Mir hat dieser Krimi gut gefallen. Er war klug aufgebaut, ließ viel Raum zum Miträtseln und hielt auch mit Gesellschaftskritik nicht hinterm Berg.

Der Sprecher Dietmar Wunder war wie immer wunderbar.

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Jussi Adler-Olsen – Verheißung: Der Grenzenlose (Carl Mørck 6)

VerheißungBeschreibung
Eine Tote hing kopfüber in einem Baum und keiner weiß, was damals geschah. Siebzehn Jahre lang hat Polizeikommissar Habersaat versucht, den tragischen Tod der jungen Frau aufzuklären. Doch jetzt, kurz nachdem er das Sonderdezernat Q um Hilfe bittet, kommt er selbst auf schockierende Weise ums Leben – und wenig später stirbt auch sein Sohn.

Die Recherchen bringen Carl Mørck und sein Team auf die Insel Öland, zu einem Mann, der mit seinen Heilsversprechen Sinnsucher aus ganz Europa anlockt. Der neue Fall führt Carl, Assad und Rose weit über ihre Grenzen hinaus. Und lange ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie sich befinden.

Sprecher
Wolfram Koch

Länge
18 h 21 m

Meine Meinung
Ein neuer Fall für das Sonderdezernat Q. Zwar will Carl – wie eigentlich immer – zunächst nichts von dem Fall wissen, doch schnell packt auch ihn die Neugier und die Gewissheit, dass der Unfall, der bereits 18 Jahre her ist, kein Unfall sondern vielmehr ein eiskalter Mord war. Und so beginnt die Ermittlungsarbeit des genialen Trios mit Carl, Assad und Rose. Anfangs plätschert die Story etwas vor sich hin, doch schnell ist die Einführung gehört und fortan will man den Player nicht mehr abschalten, so spannend beschreibt Jussi Adler-Olsen die Ereignisse.

„Verheißung“ ist ein Krimi, der einige Handlungsstränge gekonnt miteinander verknüpft. War mir anfangs noch völlig schleierhaft, wie sich das alles zu einem Großen und Ganzen fügen soll, dämmert es einem im Laufe der Story und man ist wieder einmal mehr begeistert von Jussis gekonnter Art, vielschichtige Geschichten geschickt und äußerst spannend zu erzählen. Sich solch eine komplexe Story überhaupt erst einmal einfallen zu lassen, ist absolut bewundernswert.

Lange Zeit war ich auf einer falschen Fährte, wurde hierin und dahin gelockt mit meinem Verdächtigungen und doch immer wieder eines Besseren belehrt. Und wie sich das alles am Ende aufklärte, war hochdramatisch, für mich unerwartet und genial überlegt und erzählt.

Einzigartig, wie präzise die Personen und die verschiedenen Schauplätze beschrieben wurden, so dass sich wieder sehr schnell das Gefühl „Kopfkino“ einstellte. 18 Stunden beste und spannende Unterhaltung, die Carl, Assad und Rose nicht selten an den Rand ihrer Kräfte trieb.

Sehr toll war auch wieder der Wortwitz, den die Unterhaltungen boten. Ich habe trotz der Dramatik sehr oft sehr herzhaft gelacht. Und natürlich fehlten auch die Kamelwitze nicht. Äußerst interessant fand ich den kurzen Exkurs eines Professors, dass alle Weltreligionen auf ein und denselben Ursprung zurückzuführen sind.

Somit ist auch der 6. Teil der Carl Mørck-Reihe wieder ein Meisterwerk der Krimikunst. Jussi Adler-Olsen ist in meinen Ohren einer der besten skandinavischen Krimi-Autoren.

Wolfram Koch als Sprecher war wieder perfekt. Keiner könnte diese Reihe besser lesen, als er. Man könnte sagen: Was David Nathan für Stephen King, ist Wolfram Koch für Jussi Adler-Olsen. Eine andere Kombination ist schlichtweg undenkbar!

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Ann Rosman – Die Tochter des Leuchtturmmeisters

Die Tochter des LeuchtturmmeistersBeschreibung
„Die Insel war klein und karg, und die Buchten waren gefüllt mit rundgeschliffenen Steinen“ – das Auftauchen einer eingemauerten Leiche bringt das Idyll der Insel Marstrand gehörig durcheinander. Als schließlich noch ein Taucher ermordet wird, ist die glänzende Oberfläche der Kurortgesellschaft endgültig zerstört. Karin Adler von der Kripo Göteborg soll den Fall lösen – mit ihrem Charme und unkonventionellen Blick bringt sie so manchen Inselbewohner in Verlegenheit – doch erst das Auftauchen zweier alter Damen führt zur Klarheit in einem sich immer weiter zuspitzenden Drama.

Eine Ermittlerin, die auf dem Segelboot lebt, ein vermeintliches Inselidyll und ein mörderischer Betrug: Ann Rosman, der neue Stern am skandinavischen Krimihimmel, liefert einen tiefen Blick in die Seele Schwedens.

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Gabriele Blum

Länge
10 h 11 m

Meine Meinung
Das war mein erster Krimi aus der Reihe „Nordic Killing“. Ich kann jetzt aber nicht sagen, dass ich begeistert bin. Im Gegenteil. Ich habe mich bei diesem Buch ziemlich gelangweilt. Alles dauert hier ewig lange, spannende Szenen oder überhaupt einen Spannungsbogen sucht man hier vergeblich. Ok, zum Ende hin wurde es etwas besser – aber da hat man ja schon 9 lange Stunden durchgehalten. Es ist wirklich schade, denn die Geschichte, die Ann Rosman erzählt ist von der Idee her durchaus sehr gut. Nur die Umsetzung hat mir persönlich nicht so gut gefallen. Da fehlte einfach der Schwung, der Pepp.

Gabriele Blum hat viel dazu beigetragen, dass ich überhaupt durchgehalten habe. Sie machte einen sehr guten Job. Doch auch die beste Sprecherin kann eine lahme Story nicht besser machen.

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Stefan Ahnhem – Und morgen du (Ein Fabian-Risk-Krimi 1)

Und morgen duBeschreibung
Kommissar Fabian Risk kehrt nach Jahren in Stockholm zurück in seine beschauliche Heimatstadt Helsingborg. Doch bevor er und seine Frau die Umzugskisten öffnen können, bitten ihn seine neuen Kollegen in einem Mordfall um Hilfe. Ein Mann wurde geradezu hingerichtet, seine Hände abgehackt. Risk kennt das Opfer. Und das ist erst der Beginn einer brutalen Mordserie.

Bald taucht der nächste Tote auf. Auch diesmal grausam verstummelt. Alle Opfer gingen in Risks Klasse. Ein alter Schulfreund nach dem anderen stirbt…

Sprecher
David Nathan

Länge
15 h 38 m

Meine Meinung
Beklemmende Atmosphäre gefällig? Dann bist du hier genau richtig. Um seine Ehe zu retten, kehrt Risk nach Stockholm zurück. Dort wollen er und seine kleine Familie zunächst noch Urlaub machen, bevor er wieder seine Arbeit bei der Kripo aufnimmt. Doch natürlich kommt es anders. Kaum angekommen in Stockholm wird er auch schon zum Dienst gerufen. Denn es war ein Mord passiert: Und Risk kennt das Opfer aus seiner Schulzeit. Als dann der nächste Schulkamerad quasi hingerichtet wird, wird die Atmosphäre nun wirklich äußerst beklemmend. Ich hatte selbst Gänsehaut auf der Haut. Ist ja auch eine unheimliche Vorstellung, wenn quasi einer nach dem anderen seiner alten Klasse ermordet wird. Wird er das nächste Opfer sein? Und dass das natürlich auch Auswirkungen auf das Privatleben von Risk hat, kann man sich denken.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch – ich brauchte einen zweiten Anlauf – fand ich die Geschichte extrem spannend, weil sie einem eigentlich keine Zeit zum Verschnaufen lässt.

David Nathan hat mal wieder einen super Job gemacht. Seine Stimme passt einfach perfekt zu solchen Geschichten.

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Siehe auch:

Kristina Ohlsson – Himmelschlüssel

HimmelschlüsselBeschreibung
Um hunderte Menschenleben zu retten, muss die Wahrheit über einen einzigen Mann ans Licht kommen…

Eine vollbesetzte Boeing 747 hebt in Stockholm ab und fliegt in Richtung New York. Kurz nach dem Start wird ein Drohbrief an Bord gefunden, laut dem das Leben von über 400 Passagieren in Gefahr ist. Kriminalkommissar Alex Recht muss das Flugzeug vor der Explosion bewahren, doch dazu benötigt er die Hilfe und den Scharfsinn von Fredrika Bergman. Und allzu bald wird den beiden klar, dass die Flugzeugentführung einen teuflischeren Grund hat, als sich die Ermittler vorzustellen vermögen. Denn der Kopilot des Flugzeugs ist niemand anderes als Alex‘ Sohn Erik…

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Uve Teschner

Länge
12 h 09 m

Meine Meinung
Spannende 12 Stunden gefällig? Dann ist dieser Krimi genau das Richtige.

Zunächst gibt es in Stockholm Bombendrohungen – gleich 4 an der Zahl. Alles wird schleunigst evakuiert, die Polizei ist vollauf beschäftigt. Als die erste Bombe nicht in die Luft fliegt, kommt der Verdacht auf, dass die Drohungen nur ein Ablenkungsmanöver für ein noch perfideres Verbrechen sein könnten. Kurz darauf dann die Schreckensmeldung: Eine Boing 747 wurde entführt und 400 Passagiere befinden sich in Lebensgefahr. Viel Zeit bleibt dem Ermittlerduo Alex Recht und Frederika Bergmann nicht. Denn ein Flug von Stockholm nach New York mag einem Reisenden als lang vorkommen, doch wenn es gilt, ein Attentat zu verhindern, bevor die Maschine dort ankommt, dann rast die Zeit nur so dahin.

Klar, dass hier keine Langeweile aufkommt. Die Kriminaler ermitteln unter größtem Druck, um das heraneilende Unglück zu verhindern. Dass das mit nur einem vagen Hinweis auf einem Zettel, der in der Bordtoilette angebracht war, nicht gerade einfach ist, kann man sich denken. Erschwerend kommt hinzu, dass Alex Rechts Sohn der Co-Pilot dieses Fluges ist und somit ebenso im „Todesflieger“ sitzt.

Mir hat das rasante Tempo dieses Hörbuchs sehr gut gefallen. Auch die gesellschaftliche Kritik, die Ohlsson einfließen lässt, fand ich wieder sehr gut, sind wir Menschen doch Weltmeister im Vorurteile bilden.

Uve Teschner war natürlich wieder grandios in seiner Lesung. Somit war für mich der Krimi „Himmelschlüssel“ Spannung pur und geniales Kopfkino zugleich.

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Siehe auch: 

Frederik-Bergmann-Reihe:

Matin-Benner-Reihe (zweiteilige Serie):

 

Henning Mankell – Wallanders erster Fall

Beschreibung
Wallanders Debüt: Gerade Anfang 20 ist Kurt Wallander, noch Streifenpolizist und unverheiratet, als er seinen toten Nachbarn Halén findet. Dieser liegt erschossen – den Revolver in der Hand – in seiner Wohnung. Für die Kriminalpolizei steht fest: Selbstmord. Kurt Wallander jedoch zweifelt an dieser simplen Erklärung, zumal kurz darauf die Wohnung des Toten in Flammen aufgeht und man auf eine zweite Leiche stößt. So ermittelt Wallander auf eigene Faust und am Ende dieser packenden Hörspielinszenierung hat Wallander zwar eine Menge Fehler gemacht, fast sein Leben gelassen, doch das erste Mal sein kriminalistisches Talent unter Beweis gestellt!

Sprecher
Diverse (-> Hörspiel)

Länge
58 Minuten

Meine Meinung
Kurt Wallander finde ich toll. Ich habe schon einige Krimis von ihm gehört, in dem er Kommissar ist, doch seinen ersten Fall – sprich, wie er zur Kriminalpolizei kam – kannte ich bisher noch nicht. Also hörte ich mir dieses Hörspiel an. Und das war toll gemacht! Spannend, kurzweilig, mit tollen Sprechern und passender Musikuntermalung.

Eine sehr gute Idee von Mankell finde ich auch, Kurt Wallander auf diese Art in die Kripo einzuführen. Meistens ist es ja so, dass man einen fertigen Kommissar vor die Nase gesetzt bekommt und sich im Laufe der Geschichte erschließt, wie dieser Mann zu diesem Job kam – wenn überhaupt.

Kurzweilige, spannende Unterhaltung ist mit diesem Hörspiel garantiert.

Fazit: empfehlenswert

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Henning Mankell – Wallanders erster Fall

Siehe auch:

Camilla Läckberg – Die Töchter der Kälte

Beschreibung
Mit seinem Netz macht der Fischer Frans Bengtsson einen fürchterlichen Fang: den leblosen Körper eines Mädchens. Bei der Autopsie finden sich im Leichnam der siebenjährigen Sara Spuren von Süßwasser und Seife. Sie ist ertränkt worden, und zwar nicht im Meer. Patrik Hedström und seine Kollegen ermitteln. Gerade dieser Fall macht dem jungen Kommissar und seiner Frau Erica Falck zu schaffen, da sie gerade erst Eltern einer Tochter geworden sind. Und hinter der idyllischen Fassade von Fjällbacka tut sich eine abscheuliche Realität auf: Familienfehden, Perversion und eine weit zurückreichende Schuld.

Sprecher
Ulrike Hübschmann

Länge
447 Minuten

Meine Meinung
Dieser skandinavische Krimi war so richtig nach meinem Geschmack. Was hier so nach und nach aufgedeckt wurde, lies mich des öfteren aufhorchen und versetzte mich in Staunen. Auch die Ermittlungsmethoden fand ich mal etwas anders als sonst. Also nicht über die ganze Strecke, aber z. B. an zwei Stellen. So ließen sich zwei Leute von den amerikanischen Crime-Series auf eine Lösung bringen. Wobei einmal der Abklatsch der Methode mächtig nach hinten los ging.

Die Geschichte ist jetzt nicht super rasant erzählt, aber sie hat mich doch so sehr gefesselt, dass ich es in ziemlich einem Stück durch gehört habe. Und mir ist es meist auch lieber, wenn ich beim Hören nicht denke, ich kriege gleich einen Herzinfarkt, weil ich derart durch die Geschichte gehetzt werde. Die Story ist stimmig und nichts bleibt zum Schluss offen.

Ulrike Hübschmann als Sprecherin fand ich auch in diesem Hörbuch sehr angenehm. Ich kenne sie hauptsächlich aus den Andrea-Schacht-Romanen um die Begine Almut und Pater Ivo. Und die ersten 10 Hörminuten fühlte ich mich auch eher dort im mittelalterlichen Köln, aber das legte sich aufgrund der absolut anderen Geschichte sehr schnell. Hübschmann hat allen Charakteren ihre eigene Stimme und Betonung gegeben, so dass das Zuhören sehr angenehm war.

Fazit: absolut empfehlenswert

Weitere Informationen
EineHörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Camilla Läckberg – Die Töchter der Kälte