Nicci French – Was sie nicht wusste

Beschreibung
Neve Connolly schaut auf einen Mann herab, der ermordet worden ist. Sie ruft nicht die Polizei.

„Wissen Sie, das ist schon lustig“, sagte Detective Inspector Hitching. „Egal, mit wem ich spreche, alle sagen: Wenden Sie sich doch an Neve Connolly, die weiß das bestimmt. Mit der redet jeder, alle vertrauen sich ihr an.“

Neve Conolly ist eine vertrauenswürdige Kollegin und Freundin. Eine Mutter. Eine Frau. Sie hat auch Fehler gemacht; einige kleine, einige unbewusste, einige große, einige absichtliche. Sie ist schließlich nur ein Mensch. Aber jetzt gerät ein Problem außer Kontrolle und Neve bringt die Menschen um sich herum in große Gefahr.

Sie kann nicht die Wahrheit sagen. Wie weit ist sie bereit zu gehen, um diejenigen zu schützen, die sie liebt? Wen kennt sie wirklich? Und wem kann sie vertrauen?

Sprecher
Susanne Schroeder

Länge
13 h 24 m

Meine Meinung in Kürze
Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen. So ein bisschen à la „Die Geister, die ich rief…“.

Die  Sprecherin war mir noch nicht bekannt, hat mir aber sehr gut gefallen.

Weitere Informationen
Eine Hörprobe sowie weitere Informationen gibt es bei Audible.de.
Und hier geht es direkt zum Hörbuch: Nicci French – Was sie nicht wusste.

Siehe auch:

Maja Lunde – Die Letzten ihrer Art (Das Klima-Quartett 3)

Beschreibung
Nach der „Geschichte der Bienen“ der neue Bestseller von Maja Lunde.

Vom St. Petersburg der Zarenzeit über das Deutschland des Zweiten Weltkriegs bis in ein Norwegen der nahen Zukunft erzählt Maja Lunde von drei Familien, dem Schicksal einer seltenen Pferderasse und vom Kampf gegen das Aussterben der Arten. Wie verändert sich das Ganze, wenn ein Teil verschwindet? Ein bewegender, großer Roman über Freiheit und Verantwortung, die große Gemeinschaft der Lebewesen und die alles entscheidende Frage: Reicht ein Menschenleben, um die Welt für alle zu verändern?

Sprecher
Thomas Loibl, Meike Droste, Beate Himmelstoß, Susanne Schröder, Thomas M. Meinhardt

Länge
16 h 25 m

Meine Meinung
Nachdem mir die beiden Vorgänger sehr gut gefallen haben, hat mich diese Geschichte eher enttäuscht. Ich weiß jetzt gar nicht genau, wie ich das beschreiben soll: Es war mir irgendwie alles zu viel und doch wieder zu wenig. Sprich, kein Drama, kein Klischee wurde ausgelassen, und doch wurde mir die Botschaft nicht deutlich genug dargestellt. Irgendwie fehlte mir hier Hand und Fuß. Überhaupt fiel es mir sehr schwer, den einzelnen Erzählsträngen überhaupt zu folgen und darin den jeweiligen Sinn zu finden. Hm, nein, hier hatte ich mir wirklich wesentlich mehr erhofft.

Auch die weiblichen Sprecher fand ich nicht gerade so glücklich gewählt. Die Herren hingegen fand ich sehr gut.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Maja Lunde – Die Letzten ihrer Art

Siehe auch

Jennie Rooney – Geheimnis eines Lebens

Hörbuch zum Film

Beschreibung
Das Hörbuch zum Kinohighlight am 4.7.2019 mit Oscarpreisträgerin Judi Dench.

Als eines Morgens zwei Agenten des MI5 vor der Tür der 85-jährigen Joan Stanley stehen, weiß sie, dass der Tag der Abrechnung gekommen ist. Vor über sechzig Jahren studierte sie Physik an der renommierten Universität Cambridge. Für die aus traditionellem Elternhaus stammende Joan ein beeindruckender Ort mit seinen Freigeistern und Idealisten. Bald verband sie eine tiefe Freundschaft mit ihren russischen Kommilitonen Sonya und Leo. Eine Freundschaft, die Joan später, als sie in einer streng geheimen Einrichtung der britischen Regierung arbeitete, vor eine schicksalhafte Entscheidung stellte…

Sprecher
Kerstin de Ahna, Susanne Schroeder

Länge
14 h 44 m

>>> Sommerpause <<<
Das heißt: Ich höre zwar weiterhin Hörbücher, doch es gibt keine Rezensionen dazu. Ich werde hier lediglich meine Gesamtbewertung notieren.

Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei  Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Jennie Rooney – Geheimnis eines Lebens

Christina Baker Kline – Der Zug der Waisen

Der Zug der WaisenBeschreibung
New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisenkindern wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch nur die wenigsten erwartet ein liebevolles Heim. Stattdessen müssen sie als billige Landarbeiter, Haushaltshilfen oder Näherinnen harte Knochenarbeit leisten.

Auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor, bis es ihr nach entbehrungsreichen Jahren endlich gelingt, einen Ort der Geborgenheit zu finden und ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Aber erst Jahrzehnte später vermag sie, durch die überraschende Freundschaft zu einem rebellischen jungen Mädchen, das wie sie seine Eltern verloren hat, das Schweigen zu brechen und wahren Frieden zu finden.

Sprecher
Beate Himmelstoß, Susanne Schroeder

Länge
10 h 22 m

Meine Meinung
Dieser Roman hat mich sehr berührt. Von dem „Zug der Waisen“ hatte ich zuvor noch nicht gehört. Der Zug brachte Waisenkinder in den Mittleren Westen, um dort von Familien adoptiert werden zu können. Manche Kinder hatten Glück und fanden liebevolle Familien, die sie wirklich wie ihre eigenen Kinder aufzogen. Andere hatten nicht so viel Glück und wurden als „Arbeitstiere“ ausgebeutet.

Vivian Daly verlor ihr Familie. Ganz auf sich alleine gestellt, wurde sie von den Behörden in einen solchen Waisenzug gesteckt und musste auf ihr Glück hoffen. Doch leider war sie schon ein wenig zu alt, man konnte sie bereits zum Arbeiten gebrauchen. Fortan begann für sie eine Odysee der unmenschlichen Art.

Molly lebt in einer Pflegefamilie. Sie muss Sozialstunden abarbeiten. Sie wird zu Vivian Daly geschickt, die mittlerweile über 90 Jahre alt ist. Die alte Dame will ihren Dachstuhl entrümpeln und benötigt hierzu Unterstützung.

Die Story hat zwei Handlungsstränge, einen in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart. Durch die alten Gegenstände auf dem Dach wird Vivian an ihre Kindheit erinnert und sie erzählt Molly (und dem Hörer) ein Stück ihrer Lebensgeschichte.

Einmal angefangen, hat mich diese Geschichte nicht mehr losgelassen. Die Erfahrungen, die Vivian in ihrer Kindheit gemacht hat, werden sehr intensiv und glaubhaft erzählt. Die Unterbrechungen, in denen man in die heutige Zeit zurückkehrt, sprich, in denen von Molly erzählt wird, kamen immer genau zur richtigen Zeit. Die Protagonisten wurden ebenfalls sehr gut gezeichnet, so dass ich ein klares Bild von ihnen vor Augen hatte.

Mich hat „Der Zug der Waisen“ sehr begeistert. Es ist ein sehr intensiver und gefühlvoller Roman, dessen Ende mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Auch die beiden Sprecherinnen fand ich sehr passend. Kurz, das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen und erhält somit die vollen Pingu-Punkte.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Christina Baker Kline – Der Zug der Waisen