Andreas Eschbach – Teufelsgold

teufelsgoldBeschreibung
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchimist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel – ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Sprecher
Matthias Koeberlin

Länge
15 h 44 m

Meine Meinung
Auf Teufelsgold habe ich mich sehr gefreut, liebe ich doch die Geschichten von Andreas Eschbach.  Auch in diesem Hörbuch hat er mich in keinster Weise enttäuscht, auch wenn ich das Thema „Transhumanismus“ an sich  nun nicht ganz so prickelnd spannend finde. Doch der Plot hat mir insgesamt wieder sehr gut gefallen.

Die Story wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in der Vergangenheit vor ca. 500 Jahren, als ein Alchemist mit dem Stein der Weisen unterwegs ist und dann gezwungen wird, doch wieder Teufelsgold herzustellen, obwohl er dies auf keinen Fall mehr tun wollte. Und dann in der Gegenwart. Hier haben wir es mit dem Hochstapler Hendrik zu tun, dessen Gier schier nicht zu stillen ist und der jede Chance nutzt, um sich besser zu präsentieren, als er eigentlich ist.

Schöner und spannender fand ich die historischen Beschreibungen. Doch gerade das Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart war wieder gekonnt verknüpft, so dass eine runde Sache dabei heraus kam.

Über das Ende kann man sicherlich streiten. Ich fand es gut, wurde es doch eigentlich ganz zu Anfang bereits von der Wahrsagerin so ungefähr vorhergesagt. Auch wenn mir das erst viel später auffiel, muss ich gestehen. Denn dazwischen lagen so viele Ereignisse, dass ich den Kirmesbesuch zu Beginn bereits wieder verdrängt hatte. Er hatte ja auch sonst nichts mit der Story zu tun.

Matthias Koeberlin hätte zwar ein klein wenig mehr Enthusiasmus an den Tag legen können, aber trotzdem war ich zufrieden mit seiner Leistung.

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Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es bei Audible.de. Und hier geht es direkt zur Hörprobe und zum Hörbuch: Andreas Eschbach – Teufelsgold

Wen es interessiert:
Wenige Wochen nachdem ich das Hörbuch gehört hatte, war ich bei einer Lesung von Andreas Eschbach. Er schreibt nicht nur tolle Bücher, er ist auch ein sehr sympathischer Mensch. Und er hat tolle Stellen für seine Lesung ausgewählt. Etwas verwundert war ich, als gefragt wurde, wer das Buch bereits kennen würde, dass ich zu einigen wenigen gehörte, die es bereits kannten. Die meisten kannten es noch nicht. Doch fast alle haben ein Exemplar im Anschluss an die Lesung bei ihm gekauft. So auch meine Schwester. Und ja, es hat ihr auch gut gefallen.

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